Der Ausblick sei stabil. Die höhere Bewertung spiegele die verbesserte Geschäfts- und Finanzlage des Konzerns wider. Zudem lobten die Experten die Akquisitionsstrategie des Anlagenbauers, die Konzentration auf die weniger konjunkturanfällige Nahrungsmittelindustrie und die weltweite Präsenz.

Gea-Chef Jürg Oleas hatte dem Anlagenbauer zuletzt einen Konzernumbau verschrieben, der auch den Abbau von 1000 Stellen vorsieht. Ab 2017 sollen die Maßnahmen greifen und die Rendite steigen. Billig wird der Umbau nicht: Gea kalkuliert dafür Kosten von rund 100 Millionen Euro ein. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Düsseldorf erhält rund drei Viertel seiner Aufträge von Kunden aus der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie wie Nestle, Mondelez oder Unilever. Das sorgt trotz der Konjunkturschwäche in etlichen Ländern für prall gefüllte Auftragsbücher.

Reuters