"Die notwendigen Rückstellungen für die jetzt geplanten Restrukturierungsmaßnahmen werden zwischen 30 und 45 Millionen Euro liegen und voraussichtlich im zweiten Quartal gebucht werden", erklärte Klebert am Freitag.
Parallel dazu werde an der künftigen Konzernstruktur gearbeitet, die am 24. Juni dann präsentiert werden soll.
Klebert hatte kurz nach seinem Amtsantritt bereits angekündigt, die Zwei-Säulen-Strategie aufzugeben und den Konzern - wie schon vor seiner Umstrukturierung im Jahr 2015 - wieder in mehrere Bereiche aufzuteilen. Der für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierenden Anlagenbauer sei im Kern ein gesundes Unternehmen und habe kein Nachfrage-, sondern ein Ergebnisproblem, hatte der Manager erklärt.
Zum Jahresauftakt legte der Auftragseingang denn auch um 7,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zu, der Umsatz stieg um 1,7 Prozent auf 1,057 Milliarden Euro. Derweil sank der operative Gewinn (Ebitda) vor Restrukturierungsaufwendungen um 2,8 Prozent auf 74,6 Millionen Euro. Klebert bekräftigte seine Jahresprognose, die moderate Einbußen beim Umsatz vorsieht. Das Ebitda soll vor Restrukturierungsaufwendungen 450 bis 490 Millionen Euro erreichen. 2018 hatte der Konzern bei einem Umsatzplus von 4,9 Prozent auf 4,82 Milliarden Euro einen Rückgang des Ebitda auf 518,2 (564) Millionen Euro verbucht und damit das bereits reduzierte Ziel verfehlt.
rtr