Gleichwohl gebe es in diesem Jahr 25 Millionen Euro Mehrbelastungen. "Wir werden das aber innerhalb unserer Prognose abfangen, weil wir operativ gut unterwegs sind." Lieferengpässe und steigende Kosten blieben aber eine große Herausforderung bis weit ins kommende Jahr. Größte Engpässe gebe es bei Elektronikbauteilen.
Der für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierende Anlagenbauer hat im dritten Quartal mit prall gefüllten Orderbüchern einen Gewinnsprung verbucht. Der Auftragseingang stieg um rund 28 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um 4,7 Prozent auf 1,2 Milliarden zu, das operative Ergebnis (Ebitda) vor Restrukturierungsaufwand um 16,9 Prozent auf 169,9 Millionen Euro. Netto schnellte der Konzerngewinn um rund 87 Prozent auf 81,1 Millionen Euro. Im Gesamtjahr peilt Klebert einen Umsatzanstieg von 5,0 bis 7,0 Prozent an und ein Ebitda vor Restrukturierungsaufwand zwischen 600 und 630 Millionen Euro.
Klebert führte zudem aus, von dem geplanten Aktienrückkauf von 300 Millionen Titeln seien bereits 40 Millionen erworben worden. Den Durchschnittspreis bezifferte er mit 39,64 Euro. Am Freitag markierten die im MDax notierten Papiere mit einem Aufschlag von über einem Prozent auf 44,24 Euro ein Fünf-Jahres-Hoch.
rtr