Unter den Unternehmen, von denen am Mittwoch erste, unverbindliche Gebote für die Nummer zwei unter den Autohandels-Portalen in Deutschland erwartet werden, sind die Beteiligungsgesellschaften Permira, Apax, Carlyle und Hellman & Friedman (H&F), wie mehrere mit dem Bieterprozess vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Die Offerten lägen zumindest teilweise bei mehr als zwei Milliarden Euro. Unklar ist, ob auch der Berliner Medienkonzern Axel Springer ernsthaft mitbieten will, der sich kürzlich mit dem Finanzinvestor KKR verbündet hat.
Scout24, der Eigentümer von Autoscout24, will mit dem Verkaufsprozess ausloten, ob er dem Druck des Investors Elliott nachgeben soll, sich von einem seiner beiden Standbeine zu trennen. Nach Schätzungen von Elliott ließen sich mit einem Verkauf 2,5 Milliarden Euro erlösen. Ein Scout24-Sprecher sagte am Mittwoch, die strategische Überprüfung dauere an. "Es gibt noch keine Entscheidung, welchen Weg wir gehen."
rtr