Volvo Cars entwickelt sich seit der Übernahme durch Geely 2010, nach milliardenschweren Investitionen und unter der Führung von Chef Hakan Samuelsson derzeit gut, vor allem mit ihren SUV-Modellen feiern die Schweden Erfolge. Vergangenes Jahr verkaufte die Firma 570 000 Autos. Allerdings liegt die operative Marge mit 6,4 Prozent noch deutlich unter der von Premium-Rivalen wie BMW und Mercedes-Benz aus dem Daimler-Konzern. Auch deshalb hatten Analysten daran gezweifelt, ob das Preisschild von 30 Milliarden Dollar gerechtfertigt ist.
Das Unternehmen soll seine Hauptnotierung in Stockholm erhalten, wie die Zeitung weiter schreibt - womöglich mit einer Zweitnotierung an einem asiatischen Finanzplatz, voraussichtlich Hongkong. Banken hätten den eigentlichen Prozess für ein Listing noch nicht gestartet, doch Volvo plane die Erstnotiz bis Ende des Jahres. Selbst wenn nur rund 15 Prozent der Anteile an Volvo platziert würden, könnte es bei der angestrebten Bewertung der größte Börsengang in Stockholm seit der Jahrtausendwende werden, so die "FT".
Der Autobauer Volvo Cars ist unabhängig vom schwedischen Nutzfahrzeughersteller Volvo Group, der bereits an der Börse notiert ist./men/she