Sonderkosten in Höhe von 100 Millionen Dollar im dritten Quartal nach dem überraschenden Anti-EU-Votum in Großbritannien würden auf dem Ergebnis der Opel-Mutter General Motors lasten. Im zweiten Halbjahr 2016 dürften es insgesamt 400 Millionen Dollar werden.
Das Europageschäft des weltweit drittgrößten Auto-Herstellers fuhr in den Sommermonaten einen Verlust von 142 Millionen Dollar ein. Im Vorjahreszeitraum betrug das Minus noch 231 Millionen Dollar. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sagte, das Neumonatsergebnis sei trotz der Brexit-Lasten im dritten Quartal das beste seit 16 Jahren. Opel sei auf dem richtigen Weg. "Diesen Kurs gilt es beizubehalten."
Der Mutterkonzern GM ist dieses Jahr unterdessen auf Rekordfahrt - vor allem dank guter Geschäfte im Heimatmarkt und China. Der Umsatz erhöhte sich im dritten Quartal um gut zehn Prozent auf 42,8 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 2,8 Milliarden Dollar. GM setzte von Juli bis September 2,4 Millionen Fahrzeuge ab, knapp vier Prozent mehr.
rtr