Der
Gerresheimer-Vorstand erwartet ein starkes zweites Halbjahr und kalkuliert im Gesamtjahr 2017/18 mit Erlösen am oberen Ende der Bandbreite von 1,38 bis 1,4 (Vorjahr: 1,35) Milliarden Euro. Zudem übernimmt Gerresheimer die Schweizer Medizintechnikfirma Sensile Medical für bis zu 350 Millionen Euro.
Nach Meinung der Analysten von Kepler Chevreux kann der Zukauf mittelfristig "einen attraktiven neuen Geschäftszweig eröffnen." Auch zwei neue Aufträge zur Herstellung von Inhalatoren und nachfüllbarer Injektionsspritzen für Heparin-Produzenten fanden bei Analysten Anklang. Der Berenberg Bank zufolge können der Zukauf und die Aufträge zunächst auf die Margen drücken und die Ausgaben steigern, die Firma dann aber auf Kurs für ein Wachstum von acht bis neun Prozent bringen.