Der Verpackungshersteller Gerresheimer hat im zweiten Geschäftsquartal den Umsatz gesteigert. In den Monaten März bis Mai habe der Spezialist für Arzneimittelverpackungen mit 356,4 Millionen Euro gut sechs Prozent mehr eingenommen als vor Jahresfrist, teilten die Düsseldorfer am Donnerstag mit. Vor allem mit Produkten aus Kunststoff wie Asthma-Inhalatoren und Blutzuckermessgeräten seien zuletzt hohe Zuwächse erzielt worden. Der Überschuss kletterte um gut sieben Prozent auf 22,4 Millionen Euro, das angepasste Betriebsergebnis (Ebitda) um gut ein Zehntel auf 72,1 Millionen Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr, das Ende November endet, bekräftigte Gerresheimer seine Prognose. Nach dem Verkauf des Röhrenglasgeschäfts an den US-Hersteller Corning werde der Umsatz um bis zu drei Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zulegen. Der angepasste Betriebsgewinn soll bis zu 265 Millionen Euro erreichen. In den Folgejahren peilt das Unternehmen Umsatzzuwächse zwischen vier und sechs Prozent an, die operative Marge soll 2018 dann 20 Prozent erreichen.

Reuters