Angesichts der Aussicht auf mehrere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed im laufenden Jahren hatten die Aktien zuvor im noch jungen Jahr in der Spitze um 14 Prozent zugelegt: Zu Wochenbeginn hatte es für ein Hoch seit 2018 gereicht. In der Nähe der Marke von 12 Euro beträgt das Jahresplus jetzt noch gut neun Prozent.

Die Rally hatte sich zuletzt branchenweit gezeigt, der europäische Sektorindex Stoxx Europe 600 Banks hangelt sich derzeit von einem Hoch seit 2018 zum nächsten.

Steigende Zinsen werden generell am Markt positiv eingeschätzt für das Alltagsgeschäft etwa Spareinlagen oder Krediten. Die US-Bank JPMorgan erhöhte am Donnerstag nun auch ihre Annahmen für den Einlagenzinssatz in der Eurozone auf jeweils drei Erhöhungen in den Jahren 2023 und 2024. Laut den Experten untermauert dies ihren Optimismus für Banken. Anders als die Deutsche Bank geriet der Sektorindex am Donnerstag aber nicht klar unter Druck. Er bewegte sich zuletzt auf Vortagsniveau, während die Titel der Commerzbank 0,6 Prozent an Wert verloren.

dpa-AFX