Seit dem Ausbruch der Unruhen im Iran haben die Preise um ein, zwei Prozent zugelegt. Das ist überschaubar. Auf Sicht rechne ich nicht damit, dass die Situation im Land der Mullahs den Ölpreis groß beeinflussen wird. Denn es scheint, dass sich dort die Enttäuschung in der Bevölkerung Luft verschafft, ohne dass eine politische Bewegung dahinter stünde. Dennoch könnte der konservative Staats- und Religionsführer Khamenei letztlich gestärkt aus der Krise hervorgehen, was die Situation hinsichtlich des Ölpreises beruhigen dürfte. Hinsichtlich humaner Kriterien wie Freiheit dürfte das freilich nur die zweitbeste Nachricht sein.
Eine Verschärfung des Konflikts mit der Folge von Produktionskürzungen beim Öl würde natürlich einen großen Schub für den Preis bedeuten. Ob es dazu kommen kann, halte ich derzeit für sehr fraglich. Was auf der anderen Seite aber nach wie vor gilt, sind die drei fundamentalen Gründe für den Preisanstieg. Heißt: Öl-Investments sollten sich weiter lohnen.
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Giles Keating ist Präsident des Werthstein Instituts, eines Gremiums aus namhaften und unabhängigen Experten mit langjähriger Investmenterfahrung. Das Institut arbeitet eng mit dem Team des digitalen Vermögensverwalters Werthstein zusammen und unterstützt die Kunden bei ihrer Geldanlage. Giles Keating ist ehemaliger Chefökonom und Forschungsleiter bei der Credit Suisse.
Giles Keating ist Präsident des Werthstein Instituts