Alles das macht diesen den Bereich sehr attraktiv für langfristig orientierte Investoren, die auf der Suche sind nach defensiven und qualitativ hochwertigen Namen. Und passend dazu können die führenden Branchenvertreter seit März 2009 auch mit einer sehr überzeugenden Wertentwicklung aufwarten.
Die europäischen Aktien des Sektors litten im Frühjahr laut Jens Ehrhardt von der Vermögensverwaltungsgesellschaft Dr. Jens Ehrhardt Gruppe unter einer leichten Schwächephase. Doch diese sei inzwischen überwunden, wie von diesen Titeln zuletzt erreichte oder fast erreichte historische Hochs dokumentierten. Die außereuropäischen Unternehmen des Sektors könnten außerdem ebenfalls ihren Boden gefunden haben, wie der bekannte Fondsmanager in der von ihm herausgegebenen Publikation Finanzwoche erläutert.
Für Ehrhardt bieten vor diesem Hintergrund beide Gruppen für Anleger Chancen. Auch teilt er ganz allgemein die bereits eingangs erwähnte Einschätzung, wonach die thematisierten Märkte oligopolistisch geprägt seien. Künstliche Zusatzstoffe hingen allerdings zum Teil vom Ölpreis ab und auch natürliche Zusatzstoffe seien teils starken Marktpreisbewegungen ausgesetzt.
Im historischen Vergleich seien alle Aktien unter den führenden Duft-, Farbstoff-, Aromenhersteller derzeit aber nicht sehr hoch bewertet. Die beiden führenden US-Werte aus dem Bereich böten kurzfristig eher Einstiegsgelegenheiten, beide Europäer blieben langfristig aussichtsreich. Auf den nachfolgenden Seiten verraten wir, was Jens Ehrhardt genau zu Symrise, Givaudan & Co. zu sagen hat.
Auf Seite 2: Sensient Technologies
Sensient Technologies (WKN: 864463)
Positiv äußert sich Ehrhardt unter anderem auch zu Sensient Technologies. Ein Urteil, dass im Schnitt auch Analysten mit ihm teilen. Denn im Konsens halten sie hier Kurs von 83,33 Dollar für angemessen. Das ist eine Vorgabe, die etwas über den aktuellen Notierungen von 76,92 Dollar liegt.
Laut Ehrhardt ist Sensient nach dem Führungstrio International Flavors & Fragrances, Symrise und Givaudan nach der nicht börsennotierten Firmenich (Schweiz) und der Aromensparte von Archer Daniels Midland um den nächstgrößten Anbieter. Der Kurs dieses US-Unternehmens habe bis Mai 2018 sehr schwach tendiert, sich seitdem aber wieder erholt.
Die Gesellschaft sei besonders stark bei Farbstoffen positioniert, die über ein Drittel des Umsatzes ausmachen, jedoch weniger in Asien/Pazifik (zehn Prozent vom Konzernumsatz), und investiere auch weniger in Forschung (unter drei Prozent vom Umsatz) als die anderen führenden Wettbewerber.
Trotzdem biete der Titel Anlegern eine Nachhol-Story: Die Profitabilität mit einer operativen Marge von unter 16 Prozent liege noch deutlich unter jener der drei großen börsennotierten Wettbewerber. Als Ziel strebe das Unternehmen 20 Prozent an, ohne dass die Verantwortlichen dafür einen konkreten Zeitpunkt genannt hätten.
Sensient biete durch eine starke Stellung im Geschäftsfeld natürliche Farbstoffe (sowohl für Lebensmittel, wie auch für Kosmetikprodukte) signifikantes Wachstumspotenzial, auch wenn die Verwendung natürlicher (anstelle künstlicher) Farbstoffe zuletzt nicht in dem Tempo gewachsen sei wie erhofft. Die Marge des Farbstoffgeschäfts betrage bereits knapp 22 Prozent; eine deutliche Ausweitung der Konzern-Marge müsste also vor allem bei Düften und Aromen erfolgen.
Interessant sei die Aktie auch durch seinen Bewertungsabschlag gegenüber dem Sektor. Das Verhältnis von Unternehmenswert zum Umsatz beziffert Ehrhardt auf das 2,7-fache, beim Unternehmenswert zum EBITDA auf das 14-fache und das KGV gibt er mit 20 an. Das sind alles Werte, die unter jenen bei International Flavors & Fragrances, Symrise und Givaudan liegen.
Charttechnik
Der Aktienkurs von Sensient Technologies ist seit von März 2009 bis April 2017 von 18,60 Dolar auf 83,35 Dollar gestiegen. Das Datum des letztgenannten Rekordhochs signalisiert aber auch, dass es schon seit geraumer Zeit nicht mehr vorwärts geht mit der Notiz. Letztlich steckt der Titel seit Mitte 2016 unter dem Strich in einem Seitwärtstrend. Wobei der seit Ende Juli verbuchte Kursanstieg die Hoffnung auf Besserung schürt. Von einem nachhaltigen charttechnischen Durchbruch ist aber erst bei neuen Bestmarken zu sprechen.
Profil
Sensient Technologies ist ein globaler Hersteller und Vermarkter von Farben, Aromen und Duftstoffen mit Sitz in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin. Das Unternehmen setzt eigenen Angaben zufolge fortschrittliche Technologien ein, um spezielle Lebensmittel- und Getränkesysteme, kosmetische Inhaltsstoffe, pharmazeutische Hilfsstoffe, Inkjet- und Spezialtinten und -farben sowie andere Spezial- und Feinchemikalien zu entwickeln. Zu den Kunden zählen dabei zahlreiche der weltweit bekanntesten Konsum- und Industrieunternehmen. Der im Vorjahr mit mehr als 4.000 Mitarbeitern erzielte Umsatz belief sich auf 1,36 Milliarden Dollar.
Auf Seite 3: International Flavors & Fragrances
International Flavors & Fragrances (WKN: 853881)
Bei International Flavors & Fragrances (IFF) weist Ehrhardt darauf hin, dass der Kursverfall vom Mai zwar wieder aufgeholt worden sei, von den Hochs im Januar 2018 sei die Notiz aber noch deutlich entfernt. Der erfahrene Fondsmanager wittert hier aber weiteres Aufholpotenzial. Der Analystenkonsens gibt sich hier etwas reservierter. Das durchschnittliche Kurszielt bewegt sich mit 144,93 Dollar nur leicht über den aktuellen Notierungen von 138.46 Dollar.
Wie Ehrhardt allgemein ausführt, hat erhielt das Unternehmen kürzlich die letzte noch erforderliche Genehmigung zur Übernahme der israelischen Frutarom. In diesem Umfeld sei ein Paket von Anleihen mit einem Volumen von insgesamt 1,1 Milliarden Dollar emittiert worden. Außerdem seien auf der Eigenkapitalseite unter anderem neue Aktien begeben worden, was bis zu 2,4 Milliarden Dollar einbringen soll.
In Summe erhalte das US-Unternehmen somit bis zu 3,5 Milliarden Dollar frisches Kapital. Seit Bekanntwerden dieser Nachrichten habe der Kurs deutlich zugelegt bzw. seine Verluste seit Mai 2018 fast wieder aufgeholt. Die Gesellschaft in ihrer bisherigen Form habe zuletzt acht Prozent ihres Umsatzes in Forschung investiert und rund 50 Prozent des Umsatzes in Schwellenländern (Frutarom: 43 Prozent) erzielt.
Die Übernahme werde den Konzern-Jahresumsatz knapp auf das Niveau von Givaudan steigen lassen und solle den Firmenangaben zufolge 145 Millionen Dollar an Synergien (vollumfänglich wirksam ab 2021) generieren. Der Umsatz soll gemäß den Planungen 2019-2021 jährlich um je fünf bis sieben Prozent wachsen und der Gewinn pro Aktie um über zehn Prozent.
Frutarom habe im ersten Halbjahr 2018 eine bereinigte EBITDA-Marge von 21,9 Prozent erreicht, die EBITDA-Marge von IFF-alt habe in diesem Zeitraum bei 21,3 Prozent gelegen. Das Portfolio werde durch die Übernahme von Frutarom "natürlicher"; das Unternehmen sehe sich selbst als gut positioniert bei kleinen und mittleren Produzenten. Das entspreche aktuellen Markttrends, welche die Konsumenten vorgeben.
Bilanziell wolle IFF bis 2020 sein Nettoschulden/EBITDA-Verhältnis von aktuell 3,7 auf unter 3,0 zu senken, was auch realistisch sei. Das Verhältnis von Unternehmenswert zum Umsatz gibt Ehrhardt in diesem Fall mit dem 3,1-fachen an, beim Unternehmenswert zum EBITDA mit dem 16-fachen und das KGV taxiert er auf 21.
Charttechnik
Bei International Flavors & Fragrances kann sich die langfristige Performance-Bilanz sehen lassen. Schließlich ist der Kurs von Februar 1982 bis Januar 2018 von 5,83 Dollar auf 156,87 Dollar gestiegen. Gut ist dabei auch die Bilanz im laufenden Bullenmarkt. Denn im März 2009 notierte der Titel im Zwischentief noch bei 25,30 Dollar. Nach dem Rekordhoch im Januar ist der Titel aber auf Korrekturkurs eingeschwenkt und trotz der jüngsten Erholungsbewegung ist für die vergangenen beiden Jahre letztlich ein Seitwärtstrend zu konstatieren.
Profil
International Flavors & Fragrances Inc. (IFF) ist einer der weltweit führenden Hersteller von Geschmacks- und Geruchsstoffen. Das Unternehmen kreiert und produziert Duftstoffe, die in vielen Konsumgütern zum Einsatz kommen. Zu den Abnehmern zählen Hersteller von Parfums, Kosmetik, Haarpflegemitteln, Deodorants, Seifen, Kerzen, Reinigungsmitteln und Lufterfrischern.
Die Geschmacksstoffe werden an die Produzenten von Nahrungsmitteln oder Getränken vertrieben. Diese nutzen sie dann für Softdrinks, alkoholische Getränke, Süßigkeiten, Backwaren, Desserts, Fertig- und Diätgerichte, Milchprodukte, Getränkepulver, Snacks, aber auch für medizinische Produkte. IFF bietet sowohl synthetisch als auch natürliche Produkte an.
Auf Seite 4: Givaudan
Givaudan (WKN: 938427)
Die Aktien des Schweizer Duftstoff- und Aromenherstellers Givaudan hält Ehrhardt langfristig für interessant. Der Analystenkonsens ist mit Blick auf die Aussichten des im Schweizer Aktienleitindex SMI enthaltenen Titels aber etwas zurückhaltender gestimmt. Denn das Kursziel bewegt sich mit im Schnitt 2.174,50 Franken unter der aktuellen Notiz von 2.454 Franken.
Wie Ehrhardt erläutert, hat Givaudan kürzlich einen Analystentag abgehalten, bei dem das Management tiefere Einblicke in das Geschäft gewährt hat. Strategisch hätten vor allem die Region Südostasien im Fokus gestanden, weitere Themen seien die steigenden Rohstoffpreise (5-6 Prozent) sowie die weiteren Entwicklungen im Falle des Zitruswerk-Brandes bei BASF/Ludwigshafen gewesen.
Letzterer dürfte im laufenden Geschäftsjahr den Gewinn mit 50 Millionen Franken auf EBITDA-Basis belasten, davon zu etwa zwei Dritteln im ersten Halbjahr bzw. zu einem Drittel im zweiten Halbjahr. Die Schweizer bezeichneten Südostasien für sich als Schlüsselregion aufgrund von überdurchschnittlichen Wachstumspotenzialen im hohen einstelligen Prozentbereich. Alleine in der Freihandelszone ASEAN lebten 640 Mio. Menschen; die dortige Mittelschicht wachse stetig. Viele dieser Verbraucher seien bereit, den westlichen Lebensstil (zum Beispiel vorgefertigte "Covenience"-Nahrung) zu kopieren, wollen dabei meist aber nicht auf regionale oder lokale Eigenheiten bzw. Geschmacksrichtungen verzichtet werde.
Givaudan schätze das ASEAN-Marktpotenzial sogar größer ein als das in China. Südostasien stehe aktuell für rund sieben Prozent des Konzernumsatzes, Asien insgesamt für 27 Prozent. Sowohl bei Düften, wie auch bei den Aromastoffen sei Givaudan dort der dominante Wettbewerber mit rund 38 Prozent bzw. 27 Prozent Marktanteil. Für die ASEAN-Märkte/Zusatzstoffe insgesamt werde bis 2020 ein Wachstum von über fünf Prozent p.a. erwartet. Das entspreche dem von Givaudan auch konzernweit angestrebten organischen Wachstum bis 2020.
Hinzukommen dürften kleinere Zukäufe wie die inzwischen abgeschlossene Naturex-Übernahme (Umsatz 405 Millionen Euro). Ferner böten strategische Partnerschaften Potenziale, wie sie zum Beispiel jüngst mit der indischen Synthite (Jahresumsatz rund 220 Millionen Dollar) vereinbart worden seien, in deren Rahmen innovative, natürliche Inhaltsstoffe von Parfümen entwickelt werden sollen.
Das Verhältnis von Unternehmenswert zum Umsatz beziffert Ehrhardt bei Givaudan auf das 4,0-fache, beim Unternehmenswert zum EBITDA auf das 16-fache und das KGV gibt er mit 25 an.
Charttechnik
Die Aktien von Givaudan können von November 2000 bis August 2018 mit einem Kursanstieg von 408,00 Franken auf 2.454.00 Franken aufwarten. Das ist ansehnlich, wobei dieses Performance-Urteil auch auf die Bilanz der vergangenen Jahre zutrifft. Schließlich notierte der Titel Anfang April 2009 noch bei 581,00 Franken. Das Rekordhoch von 2.454 Franken ist taufrisch, so dass sich ein völlig intakter langfristiger Aufwärtstrend ergibt.
Profil
Die Schweizer Givaudan AG ist einer der weltweit führenden Hersteller und Entwickler von Duftstoffen, angefangen bei Waschmittelzusätzen bis hin zu den feinsten Ingredienzien edler Parfums. Das Unternehmen verfügt insgesamt über 200 Jahre Erfahrung in der Welt der Düfte und ist somit eines der ältesten Häuser in diesem Unternehmenssektor. Die Gesellschaft beliefert Hersteller von Körper- und Haushaltpflegeprodukten sowie Kunden aus dem Nahrungsmittel- und Getränkesektor - Branchen mit vergleichsweise geringer Konjunkturanfälligkeit. 2017 entfielen 54 Prozent des Umsatzes auf die Sparte Aromen und 46 Prozent auf die Sparte Riechstoffe. 43 Prozent des Erlöses stammten aus aufstrebenden Ländern.
Auf Seite 5: Symrise
Symrise (WKN: SYM999)
Ähnlich wie bei Givaudan wittert Ehrhardt auch bei Symrise langfristig noch weitere Kurschancen. Ein Urteil, dem sich jedoch zumindest aktuell nicht mehr alle Analysten anschließen. Bewegt sich das Konsens-Kursziel doch für das MDAX-Mitglied mit 75,09 Euro unter der aktuellen Notiz von 79,58 Euro.
Wie Ehrhardt zu diesem Wert ausführt, sei das Geschäft im ersten Halbjahr in der Region Asien/Pazifik um 12,3 Prozent bzw. bezogen auf alle Schwellenländer zusammen um 12,8 Prozent (höchstes Wachstum mit +16,1 Prozent in Südamerika) gewachsen. Das deutsche Unternehmen lege in diesen Märkten stärker zu als der Schweizer Konkurrent Givaudan und erwirtschafte in allen Schwellenländern zusammen inzwischen 43 Prozent des Umsatzes, was leicht mehr sei als bei Givaudan.
Organisch habe Symrise mit 10,6 Prozent im zweiten Quartal ebenfalls deutlich schneller als die Wettbewerber Givaudan (+5,6 Prozent), IFF und Sensient (jeweils rund fünf Prozent) zugelegt - das impliziere Marktanteilsgewinne. Nicht zuletzt aufgrund des starken Wachstums in Schwellenländern habe Symrise mit der Veröffentlichung des Sechsmonats-Berichtes seine Gesamtjahresprognose für das Umsatzwachstum auf "über sieben Prozent" angehoben, während der mittelfristige Zielkorridor (bis 2020) fünf bis sieben Prozent betrage.
Für 2018 werde eine EBITDA-Marge von rund 20 Prozent angepeilt, was im unteren Bereich des eigenen Mittelfristziels von 19-22 Prozent liege, die bis 2020 erzielt werden sollen. Im ersten Halbjahr habe sich die EBITDA-Marge nur bei 20,1 Prozent bewegt nach 21,3 Prozent im gleichen Vorjahreszeitraum, bedingt durch höhere Rohstoffkosten und ungünstige Wechselkurse. Zudem sei im Vorjahr ein Einmalertrag aus der Veräußerung von Geschäftsteilen erzielt worden, der dieses Mal entfallen sei. Die EBITDA-Marge von Symrise liege zwar weiterhin unter der von Givaudan, bei dem Konkurrenten sei die EBITDA-Marge allerdings im ersten Halbjahr 2018 sogar noch etwas stärker zurückgegangen (von 24 Prozent auf 22,5 Prozent).
Eine Stärke von Symrise sei die Rückwärtsintegration (durch Übernahmen, Partnerschaften oder langfristige Verträge), wodurch das Unternehmen vergleichsweise wenig von angebots-seitigen Schwierigkeiten tangiert werde. Symrise habe 2017 zwar "nur" rund sechs Prozent des Umsatzes in Forschung & Entwicklung (Givaudan über acht Prozent) investiert, habe damit aber laut dem Informationsdienst PatentSight einen in der Branche weit überproportionalen Anteil (33,8%) bei den neuen Patenten erreicht. Neben F&E-Investitionen flößen zudem rund 180 Millionen Euro bis Ende 2019 in mehrere größere Neubau- bzw. Erweiterungsprojekte.
Bei Symrise taxiert Ehrhardt das Verhältnis von Unternehmenswert zum Umsatz auf das 3,5-fachen, beim Unternehmenswert zum EBITDA auf das 17-fache und das KGV auf 30. Die Bewertungsrelationen sind somit auch im Branchenvergleich relativ anspruchsvoll.
Charttechnik
Die Aktien von Symrise sind erst seit Ende 2006 börsennotiert. Weil sich kurz danach die Kreditkrise einstellte, ging es beim Kurs zunächst recht holprig zu. Im Gefolge des allgemeinen Bullenmarktes geht es aber seit März 209 steil nach oben. Ausgehend von einem damals bei 7,07 Euro markierten Tief ging es seitdem für den MDAX-Vertreter bis auf 81,46 Euro nach oben. Das letztgenannte Rekordhoch stammt vom 30. August, ist somit noch relativ frisch und als Konsequenz daraus darf getrost von einem nach wie vor intakten langfristigen charttechnischen Aufwärtstrend gesprochen werden.
Profil
Die Symrise AG ist ein weltweit führendes Unternehmen der Duft- und Geschmacksstoffindustrie. Zum Leistungsumfang zählen Produkte, die aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Sie werden von Parfum-, Kosmetik- und Nahrungsmittelherstellern eingesetzt. Symrise zählt zu den vier größten Anbietern im globalen Markt für Duft- und Geschmacksstoffe. Die Gesellschaft produziert auf fünf Kontinenten diverse Produkte und verkauft diese weltweit.
Zu den Kunden von Symrise zählen beispielsweise Beiersdorf, Coca Cola, Colgate, Danone, Diageo, Dior, Guerlain, Henkel/Schwarzkopf, Kraft, Nestlé, PepsiCo, Procter & Gamble und Unilever. Ende 2012 schloss Symrise eine Forschungs- und Entwicklungskooperation mit dem schwedischen Biotechnologiekonzern Probi AB. Ziel ist, Kompetenzen im Segment funktionale Inhaltsstoffe zu bündeln, Probiotika mit gesundheitsfördernden Eigenschaften zu identifizieren und einer der führenden Produzenten von probiotischen Kulturen für Getränke, Milchprodukte und Nahrungsergänzungsmittel zu werden.