GK Software steigerte den Gewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern bei gut einem Zehntel höherem Umsatz um mehr als 40 Prozent.
Erfreulich ist vor allem, dass sich das Neugeschäft beschleunigt hat. GK konnte 15 Neuverträge abschließen, die nach Angaben des Unternehmens mehr als 6100 Filialen und fast 45 000 Installationen umfassen. Mit dem Wachstum der Cloud-Erlöse steigt auch der Anteil der wiederkehrenden und gut planbaren Erlöse. Sie liegen bei fast zwei Drittel der Gesamterlöse. Und das ist eine gute Basis zum Erreichen des Mittelfristziels: Bis 2023 will GK den Umsatz bis auf 170 Millionen Euro steigern, die Marge soll 15 Prozent erreichen. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Zuwachs von rund zehn Prozent.
Der langjährige Favorit der Redaktion hat an der Börse eine Konsolidierungspause eingelegt. Die Zahlen sowie der kurz- und mittelfristige Ausblick sind jedoch ermutigend. Zudem muss das Unternehmen weiterhin als Übernahmekandidat angesehen werden. Im Fall eines Deals sind Kurse um 200 Euro möglich.