Die GSK-Aktie sackte um bis zu acht Prozent ab. "Die Akquisition von Tesaro wird unser Pharmageschäft durch den Aufbau unserer Onkologiepipeline stärken", so GSK-Chefin Emma Walmsley. Zudem böte sie Chancen bei wissenschaftlichen Entwicklungen und sorge langfristig für nachhaltiges Wachstum.
Zunächst werde das bereinigte Ergebnis je Aktie in den ersten beiden Jahren aber im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich belastet. Ab 2022 soll Tesaro dann zum Gewinn beitragen. Zur Finanzierung der Übernahme hatte GSK unmittelbar zuvor für 3,3 Milliarden Euro asiatische Aktivitäten im Bereich Gesundheitsdrinks an den britisch-niederländischen Konzern Unilever
verkauft.
CFRA-Analystin Wan Nurhayati nannte die Bewertung von Tesaro "happig", Goldman-Sachs-Analyst Keyur Parekh verwies indes auf das Potenzial des Kaufs. Langfristig orientierte Anleger nutzen günstige Kurse zum Einstieg.