Die Gleichgewichtung ist eine simple und sehr effektive Methode für eine stetigere Entwicklung. Daher haben sich gleichgewichtete Portfolios bewährt. Eine bessere Entwicklung des gleichgewichteten Index geht auch aus einer Studie des EDHEC-Risk Institute in Paris hervor. Was ist in der gleichgewichteten Variante anders? Das hat zur Folge, dass S & P 500 Schwergewichte wie Exxon, Apple und Google eine genauso hohe Gewichtung wie die kleinsten Werte Abercrombie & Fitch und JDS Uniphase haben. Auf Branchenebene weichen die Indizes hingegen nicht sonderlich stark voneinander ab. Alle Titel im neuen ETF haben in der Regel nur ein Gewicht von 0,2 Prozent. Diese Gewichtung wird jedes Vierteljahr wieder hergestellt. Das hat auch einen weiteren Vorteil: Gewinne werden mitgenommen und in schlecht gelaufene Titel investiert. Und man umgeht damit ein prozyklisches Verhalten. Aus diesem Grund hat die Gleichgewichtung in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass sich der Equal-Weight-Index besser entwickelt hat als der traditionelle Index. Nach Angaben von S & P hat der S & P-500- Equal-Weight-Index in den vergangenen fünf Jahren eine Wertentwicklung von 22,4 Prozent pro Jahr (in USD) geschafft. Dagegen hat der S & P-500-Index mit traditioneller Gewichtung über fünf Jahre nur um 16,9 Prozent zugelegt.
Langfristig schlägt der gleichgewichtete Index den normalen S & P 500 deutlich. Daher lohnt es sich, in den USA auf den gleichgewichteten S & P 500 zu setzen.