Klare Gewinner, extreme Verlierer. Die Kursentwicklung der GLOBAX- Mitglieder geht weit auseinander: Topwert seit der Indexüberprüfung im Mai ist der Lichtkonzern Osram mit einem Plus von 37 Prozent, stärkster Verlierer mit 41 Prozent Minus der Anlagenbauer Dürr.
Die Kursentwicklung spiegelt das ungewöhnliche Wirtschaftsumfeld wider: Die sich abkühlende Weltkonjunktur und der von US-Präsident Trump entfachte Handelskrieg sind eine erhebliche Belastung für die deutsche Wirtschaft und besonders für Unternehmen mit hohem Exportanteil. Das trifft zwangsläufig etliche Mitglieder aus dem GLOBAX. Gleichzeitig suchen Investoren nach Unternehmen mit starkem Geschäftsmodell, die in schwierigen Zeiten wachsen.
Dabei werden sie auch im GLOBAX fündig. Die Sportartikelhersteller Adidas und Puma oder der Medizintechnikspezialist Carl Zeiss Meditec stehen auf der Gewinnerseite der Globalisierung. Eine Sondersituation gibt es bei Osram: Dort wurde der Aktienkurs durch Übernahmeangebote nach oben getrieben. Solange es keinen finalen Vollzug gibt, bleibt Osram aber im Index.
Die Performance des GLOBAX kann sich weiterhin sehen lassen. Seit Auflage im Frühjahr 2013 hat der Index im Jahresschnitt mehr als sieben Prozent an Wert gewonnen.