Mit dem Ausbruch über den mehrmonatigen Widerstand bei 1270/80 US-Dollar ging es auf einmal los: Die Kurse schossen nach oben, in Trading-Kreisen wird verstärkt über Gold gesprochen. Nach Verlusten von rund 1800 auf 1180 Dollar seit Ende 2012 war das Edelmetall auch kräftig unter die Räder gekommen. Im Sommer des vergangenen Jahres setzte schon einmal eine kräftige Erholung in Richtung 1420/30 Dollar ein. Darauf dürften auch nun wieder zahlreiche Marktteilnehmer spekulieren.

Fakt ist, dass der Abwärtstrend in seiner bisherigen Form vorbei ist. Die entsprechende Trendlinie wurde nach oben durchbrochen, was noch mehr Käufer anlockte. Dadurch ist der Goldpreis kurzfristig überhitzt, und könnte jederzeit noch einmal in Richtung der 1300er-Marke zurück kommen. Dass das Ausbruchsniveau bei 1270/80 noch einmal gesehen wird, ist schon weniger wahrscheinlich, aber ebenfalls denkbar. Erst darunter würden sich die Aussichten wieder eintrüben.

Wahrscheinlicher ist, dass es mittelfristig weiter in Richtung 1350/60 geht, wo seit Juli 2013 mehrfach Wendepunkte im Chart liegen. Es handelt sich dabei nicht um eine starke Widerstandszone, aber zumindest eine Atempause sollte dort erfolgen. Insbesondere dann, wenn davor keine stärkere Konsolidierung zustande kommt. Mittelfristig liegt das Kursziel dann aber bei der eingangs angesprochenen 1420er-Marke. Sogar Notierungen um 1525/50 Dollar sind möglich, aber dafür ist es noch zu früh. Doch schon kleine Bewegungen reichen bei dem unten vorgestellten Wave Call der Deutschen Bank für ordentliche Kursveränderungen - er hebelt alle Goldpreis-Bewegungen um das zehnfache, und ist damit in Kleinstmengen als Beimischung in das Trading-Depot geeignet.

Gold Wave Call (WKN: DT16FJ)