Einen Monat ist die Empfehlung für den Gold-Inliner HR83WS her und der Schein weist einen Buchgewinn von 28 Prozent auf. Mit seinem aktuellen Potenzial von 40 Prozent bis Oktober ist das Papier eine gute Halteposition, wobei der zurzeit bei 2,35 Euro liegende Stoppkurs weiter mit einer Wochenrate von 15 Cent angehoben werden sollte. Für frische Käufe wechseln wir auf den noch ungleich spekulativeren Gold-Inliner HR83WS.

Das ebenso bis Mitte Oktober laufende Papier kostet 3,93 Euro und weist somit ein 155-Prozent-Potenzial auf. Dafür muss der Goldpreis bis zum 15. Oktober innerhalb der engeren Range bleiben, die von 1650 bis 1950 Dollar reicht. Beide Schwellen werden insbesondere von zwei aufeinander zulaufenden Trendlinien geschützt, die derzeit eine Spanne von etwa 1775 bis 1855 Dollar vorgeben. Weniger problematisch wäre der Ausbruch nach unten, da dann die waagrechte Zone am Dreimonatstief um 1750 Dollar noch für eine solide Unterstützung mit weitem Abstand zur Schwelle sorgen würde.


Das Stop-loss-Management stellen wir auf die obere Schwelle ab und setzen dabei spätestens auf die horizontale Hürde um 1875 Dollar, falls der Ausbruch aus dem Abwärtstrend gelingt. Dazu sollte ein erster noch tiefer Stoppkurs bei 1,25 Euro passen, welcher wöchentlich um 15 Cent angehoben wird.



Name Gold-Inline-Optionsschein
WKN HR83WU
Aktueller Kurs 3,73 € / 3,93 €
Schwellen 1600,00 $ / 1900,00 $
Laufzeit 15.10.21
Stoppkurs 1,25 €
Anpassung Stoppkurs +0,15 €/Woche
Zielkurs 10,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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