Kürzlich hat die US-Investmentbank Goldman Sachs das Risiko für diese enorme Gefahr am Aktienmarkt deutlich gesenkt. Kommt jetzt für die Märkte doch alles besser als bisher erwartet? Und müssen die Kurse dementsprechend jetzt weiter ansteigen?

Vor weniger als zwei Wochen grassierte in den USA noch die Angst vor einer Rezession – ein Horrorszenario laut vielen Experten, das zu einem massiven Abverkauf an den Börsen führen könnte. Besonders schwache Wirtschaftsdaten hatten diese Furcht zuletzt noch beflügelt. 

Doch laut Goldman Sachs dürfte es für die Märkte nun doch nicht so schlimm kommen, wie bisher erwartet.

Goldman Sachs senkt Wahrscheinlichkeit für Horrorszenario

So hat die Investmentbank im Rahmen einer neu veröffentlichten Studie das Rezessionsrisiko für die USA im Jahr 2025 gesenkt. Statt bisher zu 25 Prozent erwarten die Analysten nur noch einen Wirtschaftsabschwung zu einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent.

Ursache dafür sind die positiven Wirtschaftsdaten in Bezug auf Arbeitsmarkt, Verbraucherausgaben & Co. die infolge der negativen Informationen Anfang August erschienen sind. Damals hatte Goldman Sachs das Risiko für eine Rezession schlagartig von 15 Prozent auf 25 Prozent hochgestuft.

Kommt jetzt alles besser als erwartet?

Dementsprechend erwartet die Analysten zwar weiterhin mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Rezession, doch zu einer geringeren Quote als noch vor einigen Wochen. Folglich legt die Vermutung nahe, dass es für Wirtschaft und Märkte gar nicht so schlimm kommen dürfte wie bisher gedacht. Auch die Entwicklung der Börsen in den vergangenen Tagen spricht dafür.

Ob es allerdings tatsächlich so einfach vorbei ist mit der Korrektur, stellen einige Experten in Zweifel. So hat zum Beispiel die Investmentbank Stifel vor weiterem Ungemach an den Märkten gewarnt. Mehr dazu in diesem Artikel.

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