Ausgangssituation und Signal
Charttechniker achten jetzt gespannt auf die Preisentwicklung bei der Feinunze Gold. Das Edelmetall steht nämlich unmittelbar vor einem entscheidenden Widerstandsbereich, der sich zwischen 1375 und 1400 US-Dollar erstreckt. Kommt es jetzt zu einem Ausbruch nach oben? Die Chancen hierfür stehen so gut wie seit langem nicht mehr. Sollte diese Hürde tatsächlich überwunden werden, könnte das zu einer kräftigen Impulsbewegung nach oben führen. Diese Hürde wurde nämlich seit Mitte 2016 dreimal bereits angegangen. Der nächste Ausbruchsversuch könnte glücken.
Zwei Faktoren sind es, die den Goldpreis derzeit steigen lassen: Die wachsende Gefahr um eine Ausdehnung des Nahost-Konfliktes, sowie neuerliche Inflationsängste - in den USA sind die Preise im März mit 2,4 Prozent außerordentlich stark gestiegen. Die politischen Spannungen dauern an und die Inflationsängste dürften mit einer bevorstehenden Zinswende eher noch zunehmen. Kurzum: Der Humus für einen weiter ansteigenden Goldpreis scheint gelegt. Der übergeordnete Aufwärtstrend zeigt bereits nach oben, was durch den positiven Verlauf der 200-Tagelinie (blaue Kurve) zum Ausdruck kommt. Dieser gleitende Durchschnitt ist gleichzeitig als solide Unterstützung zu betrachten.
Auf Seite 2: Die Charts im Detail
Die Charts im Detail
Das Fundament beim Goldpreis ist gelegt, zumindest charttechnisch betrachtet. Was jetzt noch fehlt, ist der letzte, entscheidende Sprung über den Widerstand um 1400 US-Dollar. Und dieser Sprung könnte sich schnell, sehr schnell einstellen, sollte sich die politische Ausgangslage im Nahen Osten verschärfen. Und danach? Unser nächstes langfristiges Kursziel liegt im Bereich um 1600 US-Dollar; dieses lässt sich aus dem Monatschart herleiten. Was das Setzen eines sinnvollen Stop-Losskurses anbelangt, so sollten sich Anleger an dem Tief vom Herbst vergangenen Jahres bei 1235,90 US-Dollar orientieren.
Tageschart
Wochenchart
Monatschart
Auf Seite 3: Empfehlung der Redaktion
Empfehlung der Redaktion
Wer als Anleger auf einen steigenden Goldpreis setzen möchte, kann die Kursbewegungen des Basiswertes mit einem Long-Derivat hebeln. Nachfolgend präsentieren wir ein entsprechendes Hebelzertifikat auf steigende Notierungen. Die Laufzeit ist offen und der Hebel beläuft sich auf spannende 8,6. Der Basispreis liegt gleichauf mit der Knockoutschwelle bei 1194,34 US-Dollar und damit noch unterhalb des Tiefstkurses vom vergangenen November. Sollte sich der Goldpreis bis auf 1600 US-Dollar erholen, so würde sich mit diesem Long-Derivat ein Gewinn von knapp 160 Prozent einstellen - siehe nachfolgende Tabelle.
Trading-Idee | |
---|---|
Produkt | Open End Turbo Long |
Basiswert | Goldpreis (Spot) |
WKN | MF09CP |
Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | Open End |
Basispreis | 1.194,3400 USD |
Knock-Out-Schwelle | 1.194,3400 USD |
Hebel | 8,56 |
Kurs Zertifikat | 12,60 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. | 8,35 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. | 3,31 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. | 24,49 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. | 32,48 EUR |
Kursmarken Basiswert | |
Kurs Basiswert | 1.350,7900 USD |
Kaufen bei max. | - |
Stoppkurs 1 | 1.297,8500 USD |
Stoppkurs 2 | 1.234,7500 USD |
Zielkurs 1 | 1.500,0000 USD |
Zielkurs 2 | 1.600,0000 USD |