Auch in dieser Tradingrange wurden beide Seiten mehrfach getestet, insgesamt verharrten die Kurse aber gute eineinhalb Jahre darin. Wiederholt sich diese Entwicklung, können Anleger mit einem darauf spezialisierten, so genannten Inline-Optionsschein spekulieren.
Auf Seite 2: Wie der Inline-Optionsschein funktioniert
Die Funktionsweise ist simpel: Der unten vorgestellte Schein der Emittentin Societe Generale kostet aktuell 7,56 Euro und wird im Idealfall Mitte Dezember zu zehn Euro zurück gezahlt. Was muss dafür geschehen: Der Schein besitzt zwei Schranken, die der Goldpreis bis zum 12. Dezember nicht durchbrechen darf. Eine untere Schwelle bei 1175 Dollar und eine obere bei 1475 Dollar (siehe rote Markierungen im Chart). Aktuell hält sich der Kurs fast in der Mitte dieser Spanne auf und zeigt keine klare Tendenz.
Was in allen anderen Fällen Anleger zur Verzweiflung treiben würde, ist hier erwünscht. Selbst wenn sich der Goldpreis zur Abwechslung doch mal stärker bewegt, hat er noch fast zehn Prozent Spielraum nach unten und mehr als 13 Prozent nach oben. Nur wenn eine der Grenzen durchbrochen wird, wird es kritisch: Dann ist das eingesetzte Kapital vollständig (!) verloren. Auf Grund des durchaus präsenten Totalverlustrisikos sollten Anleger hier auch nur Kleinbeträge investieren, selbst wenn die mögliche Rendite von 32 Prozent bis Jahresende sehr verlockend ist.
Das Ausbruchsrisiko wird aber deutlich dadurch gemindert, dass sowohl bei 1175 als auch bei 1435 Euro charttechnische Barrieren verlaufen, die sich in der Vergangenheit bereits mehrmals bewährt haben. Nach diesen Schwellen haben wir den bestmöglich passenden Schein aus der großen Palette der angebotenen Inline-Papiere herausgesucht. Durch die Kombination der beiden Schwellen mit einem Widerstand und einer Unterstützung im Gold-Chart lässt sich die Ausbruchswahrscheinlichkeit weiter reduzieren, was den Optionsschein besonders attraktiv macht. Selbst die Seitwärtsbewegung der Goldpreise kann dadurch in eine extrem hohe Rendite umgewandelt werden.