Dabei zog es den Absatz in der Schmuckindustrie um sechs Prozent nach oben und die Nachfrage nach Münzen und Barren explodierte im Quartal sogar um 33 Prozent. Die Menschen wollen eben physisches Gold zum Greifen in der Hand halten oder auf dem Körper spüren. Das fasziniert offensichtlich. Insbesondere Chinesen und Inder stehen da als Käufer ganz vorne.
Laut World Gold Council war der Goldhunger im Quartal mit 268,1 Tonnen bei den Indien am größten, gefolgt von den Chinesen mit 239,9 Tonnen. Weit abgeschlagen sind da USA, Europa und der Mittlere Osten mit 58,9, 73,6 und 70,5 Tonnen.
Auf Seite 2: Langfristig lukrativ
So viel zu Gold als Schmuck und in Form von Münzen und Barren. Wer sich den langfristigen Chart des Metalls ansieht, dürfte ebenfalls von Gold fasziniert sein. Denn seit 2005 konnte das Edelmetall nun bereits in zehn von elf Jahren nach dem Jahresstart meist innerhalb weniger Monate um rund zehn Prozent zulegen. Manchmal gab es nur ein Plus von acht Prozent, manchmal waren aber auch 15 Prozent und mehr drin.
Auf Seite 3: Gold-Wette
Wer zum Jahresbeginn eingestiegen ist, konnte aber in zehn von elf Jahren Gewinne schreiben. Es könnte sich deshalb jetzt wieder lohnen, auf Gold zu setzen. Wiederholt sich das Kursmuster der vergangenen Dekade, wären mit hoher Wahrscheinlichkeit schon im ersten Halbjahr Kursgewinne mit dem Metall von bis zu zehn Prozent drin. Das sollte auch das Kursziel sein. Mit einem Call lässt sich so ein Anstieg schön hebeln. Das Knock-out-Zertifikat (ISIN: DE000CB88SS8) verspricht bei einem Kursplus von Gold von zehn Prozent eine Kursverdoppelung. Allerdings: Die Knock-out-Schwelle bei 1014,7212 Dollar darf natürlich nicht erreicht werden.
Basiswert: Gold
Produkt: Knock-out Call
ISIN: DE000CB88SS8
Emittent: Commerzbank
Laufzeit: endlos
Basispreis: 1014,7212 Dollar
Knock-out: 1014,7212 Dollar
Bezugsverhältnis: 10:1
Hebel: 17,9