Ausgangssituation und Signal
Der Goldpreis hält sich zur Wochenmitte hin auf hohem Niveau um 1230 US-Dollar je Feinunze. Die derzeitige Korrektur an den Aktienmärkten, aufkeimende Inflationsängste, eine mögliche Staatspleite Italiens gepaart mit geopolitischen Spannungen lässt das Metall wieder glänzen. In diesen wirren Zeiten gewinnt Gold ganz offenbar wieder seinen Reiz als Krisenwährung. Und aus der aktuellen Erholung könnte durchaus mehr erwachse, denn die Bodenbildung begann bereits Mitte August bei 1160 US-Dollar - ein Rückblick:
Nach einer ausgeprägten Seitwärtsbewegung zwischen 1181 US-Dollar und 1214 US-Dollar kam es am 11. Oktober zu einem kraftvollen Ausbruch über die 1214er-Linie nach oben (siehe grüner Pfeil im Tageschart). Charttechnisch war dies als klares Kaufsignal zu bewerten. Anschließend konsolidierten die Kurse in Form eines Seitwärtstrends. Die zuvor leicht überkaufte Marktsituation (siehe Grafik unterhalb des Tagescharts) wurde damit abgebaut. Nun notiert die Feinunze Gold knapp unterhalb von 1240 US-Dollar - eine weitere Hürde auf dem Weg nach oben.
Auf Seite 2: Die Charts im Detail
Die Charts im Detail
Käme es zeitnah zu einem Ausbruch über die Preislinie von 1240 US-Dollar, so wäre dies ein neues Kaufsignal. Die 21-Tagelinie (grün) hat bereits nach oben gedreht und zeugt von einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Wohin könnte der Goldpreis jetzt noch laufen? Charttechnisch läge der nachfolgende Widerstand im Bereich um 1265,90 US-Dollar - siehe Wochenchart - und damit knapp unterhalb der fallenden 200-Tagelinie (blau), die aktuell bei 1273 US-Dollar verläuft. Das bisherige Jahreshoch findet sich um 1370 US-Dollar. Andererseits verspricht die Marke um 1181 US-Dollar eine solide Unterstützung.
Tageschart
Wochenchart
Monatschart
Auf Seite 3: Empfehlung der Redaktion
Empfehlung der Redaktion
Wer auf einen weiter steigenden Goldpreis setzen möchte, kann sich ein entsprechendes Long-Derivat ins Depot legen. Nachfolgend stellen wir ein Long-Produkt vor, mit dem sich Preisbewegungen um den Faktor 8,3 hebeln lassen. Unterstellen wir - im Falle einer Trendfortsetzung nach oben - eine Zielmarke um 1273 US-Dollar, so hätte sich der Preis des nachfolgend porträtierten Derivats um knapp 28 Prozent verteuert. Sähen wir das bisherige Jahreshoch um 1370 US-Dollar, so hätte sich der Preis des Derivats sogar um 92 Prozent verteuert.
Trading-Idee | |
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Produkt | Open End Turbo Long |
Basiswert | Goldpreis |
WKN | MF6PJ1 |
Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | Open End |
Basispreis | 1.083,9600 USD |
Knock-Out-Schwelle | 1.083,9600 USD |
Hebel | 8,306 |
Kurs Zertifikat | 13,15 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. | 8,34 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. | 6,39 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. | 16,76 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. | 25,36 EUR |
Kursmarken Basiswert | |
Kurs Basiswert | 1.232,1700 USD |
Kaufen bei max. | - |
Stoppkurs 1 | 1.178,0000 USD |
Stoppkurs 2 | 1.156,0000 USD |
Zielkurs 1 | 1.273,0000 USD |
Zielkurs 2 | 1.370,0000 USD |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.