Seit dem Fünf-Monats-Hoch vom 17. April ist der Goldpreis wieder um 35 Dollar zurück gekommen und hat damit quasi ein altes Ausbruchsniveau erreicht. Von dieser Unterstützung aus bieten sich neuerlich tendenzielle Long-Positionen an.
Besonders gute Renditen versprechen Inliner, wobei dann im Sinne der Ausrichtung die untere Schwelle signifikant näher liegen sollte als die obere. Bei SocGen-Scheinen liegt die höchste obere Schwelle bei 1180 Dollar, so dass nach oben Schwellen ab 1380 Dollar aufwärts interessant werden. Da kristallisiert sich dann der Schein SC08HB als Favorit heraus: plus 64 Prozent, wenn Gold bis zum 8. September zwischen 1175 und 1425 Dollar bleibt.
Bei x-Markets gibt es wesentlich engere untere Schwellen, wobei rein charttechnisch die Barriere unter der Super-Unterstützung 1238/1252 Dollar aus 38-Tage-Linie, 200-Tage-Durchschnitt, Ein-Monats-Tief und viermonatigen Aufwärtstrend liegen sollte. Insofern könnte man aber auch oben näher rangehen und Schwellen ab 1320 Dollar akzeptieren. Besonders attraktiv erscheint der Gold-Inliner DM3C2S.
Von aktuell 5,88 Euro wird der Schein um 70 Prozent steigen, sofern Gold bis zum 7. Juli zwischen 1210 und 1400 Dollar bleibt. Das nur noch etwa elf Wochen laufende Papier wird von der fortschreitenden Zeit ebenso profitieren wie von wieder Richtung 1300er-Marke steigenden Goldpreisen. Der erste Stopp wird bei 2,75 Euro platziert und von dort aus börsentäglich um vier Cent angehoben.
Name | Gold-Inliner |
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WKN | DM3C2S |
Aktueller Kurs | 5,68 € / 5,88 € |
Laufzeit | 07.07.17 |
Schwellen | 1210 $ / 1400 $ |
Stoppkurs | 2,75 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,04 € / Tag |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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