Das Edelmetall verteuerte sich in der Spitze um knapp ein Prozent auf 1323,50 Dollar je Feinunze und damit auf den höchsten Stand sei zweieinhalb Wochen.

Treiber für den Kurs waren Händlern zufolge die am Vorabend veröffentlichten Protokolle der letzten Ratssitzung der US-Notenbank Fed. Sie dämpften Spekulationen auf eine baldige Zinswende in den USA. "Das Protokoll lässt die Fed deutlich weniger falkenhaft erscheinen, als dies im vergangenen Monat schien", kommentierten die Rohstoff-Experten der Commerzbank. Die Unsicherheit über den Zeitpunkt einer ersten Erhöhung der US-Leitzinsen sei wieder gestiegen. "Das hat den Dollar geschwächt und Gold hat davon profitiert", sagte Analyst Robin Bhar von Societe Generale. "Wenn allerdings keine frischen Käufer in den Markt kommen, fragt man sich, wo weiterer Schwung herkommen soll."

Reuters