Ein Kursplus von 50 Prozent in fünf Monaten und von 20 Prozent alleine seit Mitte Januar - ganz klar, die Aktie von Grammer zählt zu den Börsenhighflyern der letzten Monate. Alleine am Mittwoch brachte die Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für 2015 ein weiteres Kursplus von mehr als vier Prozent.

Demnach konnte der Sitzhersteller seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 4,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro ausbauen und damit zum fünften Mal in Folge einen Umsatzrekord ausweisen. Und: Firmenchef Hartmut Müller stellt für 2016 weiteres Wachstum in Aussicht.

Derzeit läuft es vor allem in den USA und der NAFTA-Region stark. So steigerte das SDAX-Mitglied seinen Umsatz in dieser Region im vergangenen Jahr um 15 Prozent und konnte den Auftragseingang dabei sogar verdoppeln. Da dürfte es ein hohes Auftragspolster geben.

Da die Konsensschätzung der Analysten für Grammer für 2016 von einem 8er-KGV ausgeht, scheinen die aktuellen Kurssteigerungen gut begründet. Fundamental also könnte es weiteren Rückenwind für die Aktie geben.

Aber charttechnisch sieht es derzeit sogar noch spannender aus. Grammer hat nämlich den Widerstand und die psychologische Marke von 30 Euro erreicht. Bisher zweimal in der Vergangenheit - 2013 und 2014 konnte die Aktie diese Hürde überspringen und dann in den folgenden Monaten um 20 Prozent und mehr zulegen. Und vor wenigen Tagen wurde auch die 38- und die 200-Tage-Linie nach oben durchbrochen. Das könnte weitere Kursdynamik auslösen, weil ja viele Anleger den Fall solcher Chartmarken als Kaufsignal verwenden. Deshalb könnte das Durchbrechen der 30er-Marke weiteren Kursauftrieb bringen. Mit einem Call mit attraktivem 4er-Hebel setzen risikofreudige Anleger auf dieses Szenario.

Basiswert: Grammer

Produkt: Knock-out Call

ISIN: DE000PB3JFG0

Emittent: BNP Paribas

Laufzeit: endlos

Basispreis: 23,369 Euro

Knock-out: 25,7059 Euro

Bezugsverhältnis: 10:1

Hebel: 4,3