Den Traum vom großen Geld innerhalb eines Tages konnten diese Aktien nicht wahr machen. Anleger mit Geduld sind heute aber durch sie trotzdem Millionäre geworden.
Der Aktienmarkt verspricht viele Chancen, um aus etwas Geld zu Beginn nach einer gewissen Zeit ganz schön viel zu machen. Dabei spielt aber natürlich auch die richtige Auswahl an Aktien eine Rolle. Unter anderem bei drei Wertpapieren hatten Menschen dabei die Chance, mit viel Geduld und einem überschaubaren Investment innerhalb weniger Jahrzehnte zu Multi-Millionären zu werden. Was steckt dahinter?
318 Millionen innerhalb von 40 Jahren
Der gigantische Baumarktkonzern Home Depot startete 1981 ganz klein an der Börse. 12 US-Dollar kostete damals eine Aktie des Unternehmens. Bereinigt man den Preis in der Rückschau um vorgenommene Aktiensplits und hätte damals etwa 10.000 US-Dollar investiert, würde man heute bei 318 Millionen US-Dollar liegen, wie die Experten von „The Motley Fool“ berichteten.
Der Konzern ist dabei aber auch heute noch für Anleger eine Überlegung wert. Immerhin verfügt Home Depot über ein robustes und antizyklisches Geschäftsmodell: Menschen ziehen dauernd um, kaufen Wohnungen und gestalten diese um oder bauen gleich ganze Häuser.
Reich durch eine Magnificent Seven-Aktie
Dass Technologiewerte Anlegern gerade im letzten Jahr viel Freude gemacht haben, ist bekannt. Wer in die Aktie von Amazon aber schon seit dem Börsengang 1997 viel Vertrauen hatte, der hätte aus einem Investment von 10.000 US-Dollar heute um die 18 Millionen US-Dollar gemacht. An dem Onlineversandriesen ist dabei mit einem Marktanteil von 38 Prozent allein in den USA heute kein Vorbeikommen mehr.
Und da das Unternehmen längst nicht mehr nur auf E-Commerce setzt, sondern auch beispielsweise durch seine Streaming- und KI-Angebote mehr als nur einen Fuß in der Tür von anderen Branchen hat, dürfte es für die Aktie auch in Zukunft gut laufen.
Dividende ist King
Von allen drei vorgestellten Aktien ist Altria wohl die mit den „schlechtesten“ Zukunftsaussichten auf dem Papier. Für viele ist die Tabakindustrie keine Branche, die langfristig noch viel Erfolg hat, wo doch die Anzahl der Raucher stetig abnimmt. Laut WHO konsumieren rund 1,25 Milliarden Menschen Tabak. Trotz des Anstiegs der Weltbevölkerung seien das 19 Millionen Menschen weniger als vor zwei Jahren.
Viel Kundschaft hat der Marlboro-Verkäufer aber natürlich dennoch. Und sein einzigartiges Geschäftsmodell, bei weniger Rauchern einfach die Preise zu erhöhen, ohne große Umsatzrückschläge zu verbuchen, hat Anlegern in der Vergangenheit viel Gewinn gebracht. Dafür spricht allein die Dividendenrendite von etwa 9,5 Prozent. Die Dividende hat Altria übrigens seit 50 Jahren kontinuierlich ausgezahlt und erhöht. Und wer seit Beginn der Aktie dabei ist, dürfte sich bei einem Investment von 10.000 US-Dollar heute über 362 Millionen US-Dollar freuen.
Verwunderlich ist das nicht. Alle drei Unternehmen operieren in relativ krisenfesten Branchen oder diversifizieren geschickt ihr Angebot an Produkten. Vielleicht wird man mit den Aktien in den nächsten Jahren nicht so reich wie zuvor, aber wirklich schlecht performen dürften die Papiere nicht.
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