Dabei schrumpfte der Absatz auf dem größten Markt in China um 14 Prozent, in Nordamerika um 16 Prozent und in Westeuropa um rund elf Prozent. Am stärksten waren die Volumenmarken VW, Skoda und Seat betroffen, während der Rückgang bei der Oberklassetochter Audi weniger stark ausfiel. Auch Porsche ließ bei den Auslieferungen kräftig Federn. Seit Jahresbeginn sanken die Auslieferungen des Konzerns um 15,9 Prozent auf rund 1,2 Millionen Fahrzeuge.
Experten rechnen damit, dass sich die Chipversorgung in den nächsten Monaten entspannen wird. Nun bereiten den Wolfsburgern andere Lieferengpässe Probleme: Wegen des Kriegs in der Ukraine fehlen Kabelbäume, die jedes Auto benötigt. VW musste deswegen bereits an mehreren Standorten die Produktion drosseln. Außerdem hat der Wolfsburger Konzern - wie andere Autobauer auch - wegen des Ukraine-Kriegs seine Geschäfte in Russland eingestellt und die Produktion in Kaluga und Nischni Nowgorod bis auf weiteres gestoppt.
rtr