14.33 Uhr - Das US-Handelsministerium kündigt für 15.00 Uhr (deutscher Zeit) eine Pressekonferenz von US-Minister Wilbur Ross zum Thema Zölle an.

13.37 Uhr - Die EU muss nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel klug und entschieden antworten, sollten die USA die Schutzzölle in Kraft setzen. Dazu habe die EU eine eindeutige Position, sagt sie bei einem Besuch in Portugal.

13.01 Uhr - Die Grünen warnen vor einer Unterwerfungsgeste der EU. "Wenn die USA sich in der Zollfrage nicht bewegen, muss die europäische Reaktion spürbar sein", sagt der Grünen- Außenexperte Jürgen Trittin der Nachrichtenagentur Reuters. Gegenmaßnahmen müssten beispielsweise amerikanische Banken treffen. "Die EU ist der wichtigste Binnenmarkt der Welt. Und so müssen wir auch auftreten."

11.30 Uhr - Bundesfinanzminister Olaf Scholz plädiert für eine harte Haltung der EU gegenüber den USA: "Unsere Antwort sollte klar sein, stark und klug." Es gebe keine Hinweise, dass das Thema US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte entschärft sei, sagt er zu Reuters.

10.15 Uhr - Der CDU-Wirtschaftsrat sieht in den angedrohten US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren den wahrscheinlich nur ersten Schritt eines transatlantischen Handelsstreits. "Die Annahme, dass die US-Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Abschottung wiedererlangen kann, ist ein Trugschluss. Das Gegenteil ist der Fall", sagt Generalsekretär Wolfgang Steiger zu Reuters. Die EU sollte den USA ein transatlantisches Handelsabkommen anbieten und Freihandelsabkommen mit anderen Teilen der Welt vorantreiben. Zudem fordert Steiger eine Unternehmenssteuerreform, damit die Firmen nicht "aufgrund von steuerlichen Standortnachteilen den Anschluss verlieren".

10.03 Uhr - Die EU wird dem französischen Finanzminister Bruno Le Maire zufolge "alle notwendigen Maßnahmen" ergreifen, um auf etwaige US-Zölle zu antworten. Er habe den USA gesagt, dass deren geplante Schritte ungerechtfertigt und gefährlich seien. Es liege nun allein in den Händen der USA, ob sie einen Handelskrieg mit ihrem größten Handelspartner Europa wollten.

rtr