Der Zoll-Konflikt mit den USA hat viele Anleger verunsichert und kaum eine Aktie wirklich verschont. Ein Papier kann für Anleger aber jetzt zum Fels in der Brandung werden.
Selten ging es an der Börse so turbulent zu wie in den letzten Wochen. Die angekündigten Strafzölle der USA stürzten weltweit Aktien in den Abgrund. Mit dem Konsumgüterhersteller Procter & Gamble präsentiert sich aber eine Aktie besonders stabil, von der man das nicht unbedingt erwarten konnte. Was ist das Geheimnis des Unternehmens, dass seine Dividende trotz Krisen in 68 aufeinanderfolgenden Jahren erhöht hat?
Ist Procter & Gamble für einen Handelskrieg gewappnet?
Gerade Procter & Gamble zählt zu den Unternehmen, die von einem Handelskrieg besonders betroffen sein sollten. Der Konzern ist in 70 Ländern aktiv, verkauft Produkte in 180 Länder und setzt im Ausland mehr um als im Inland. Und dennoch hat sich die Aktie nach einem Kursknick Anfang April schnell wieder erholt.
Das verdankt der Titel vor allem seiner Größe und Führungsposition bei verschiedenen Produktkategorien. Bei den Produkten kann P&G Preissteigerungen leichter an Kunden weitergeben, ohne eine große Konsumflaute befürchten zu müssen. Diversifizierung ist hier wie an der Börse in vielen Bereichen der Königsweg, der das Unternehmen schon in der Vergangenheit durch Rezessionen trug. Zölle treffen also auch Procter & Gamble, die Firma ist aber zu etabliert und breit aufgestellt, um daran zu zerbrechen.
Für wen eignet sich die Aktie von Procter & Gamble?
So bleibt die Aktie von Procter & Gamble auch im Jahr 2025 eine Kaufidee für risikoscheue Anleger, die Unternehmen suchen, die relativ unbeeinflusst von Handelsspannungen ihr Ding machen und gleichzeitig noch eine stabile Dividende abwerfen.
Interessierte sollten sich nur bewusst sein, dass die P&G-Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 26,6 auf Basis des US-Dollar ein Stück teurer ist als der Zehn-Jahres-Median von 25,7. Als Buy & Hold forever-Aktie, die Sie auch im Aktien für die Ewigkeit Index von BÖRSE ONLINE finden, spielt das langfristig aber eine untergeordnete Rolle.
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