Der französische Katamaranbauer wurde durch die Ausgabe neuer Aktien von Aurelius gekauft. Der Firmensanierer ist ebenfalls Großaktionär der deutschen Werft. Bei der Sachkapitalerhöhung aber war das Bezugsrecht ausgeschlossen, Anteile freier Aktionäre würden so zwangsweise verwässert. Hanseyachts führt zusätzlich eine Barkapitalerhöhung durch, der Ausgabekurs liegt mit 5,75 Euro auf dem Niveau der Sachkapitalerhöhung und die Großaktionäre verzichten auf ihr Bezugsrecht. Anleger, die ihre Anteile nicht verwässern lassen wollen, können sie so stabil halten.
Wenn der Solarparkbetreiber Encavis am 28. August seine Halbjahreszahlen vorlegt, könnte die Prognose erneut angehoben werden. Die frühere Capital Stage hatte ihren Ausblick bereits Ende Mai auf einen Umsatz von mehr als 260 Millionen Euro und ein Ergebnis je Aktie von 40 Cent erhöht. Zuvor hatte das Unternehmen mit 35 Cent Gewinn je Aktie und Einnahmen von über 255 Millionen Euro gerechnet. Auf der Investorenkonferenz des Hamburger Analysehauses Montega diese Woche gab sich Encavis-Chef Dierk Paskert nun sehr zuversichtlich, was den bisherigen Geschäftsverlauf anging. Mancher Börsianer hält es daher für möglich, dass die Ziele erneut angehoben werden.
Von den guten Halbjahreszahlen Anfang der Woche konnte die Aktie von Helma Eigenheimbau bisher nicht profitieren. Obwohl der Anbieter massiv gebauter Fertighäuser seinen Umsatz um 14,2 Prozent auf 110,3 Millionen Euro und den Auftragseingang um fast ein Drittel auf 140,6 Millionen Euro steigerte, bewegte sich der Kurs kaum nach oben. Dabei ist das Orderplus das höchste der vergangenen Jahre und stellt laut Helma die Basis für ein umsatzstarkes zweites Halbjahr dar. Vielleicht nutzte Firmenchef Gerrit Janssen auch daher die Seitwärtsbewegung des Kurses, um eigene Aktien für insgesamt 19.000 Euro zu kaufen.