"Wir durchforsten unsere gesamte Kostenstruktur und schnüren ein großes Paket, um unsere Ausgaben zu senken und die Liquidität zu sichern", sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Dazu werden die Kapazitäten auf den Routen zwischen Asien und Europa um bis zu 20 Prozent reduziert und eine "deutlich zweistellige Zahl" an Charterschiffen zurückgeben. Laut eigenen Angaben hat der Konzern aktuell genug flüssige Mittel, um durch die Krise zu kommen. Schlimmstenfalls sollen Kredite über 300 bis 500 Millionen Euro die Liquidität sichern.
Weil Großaktionär Klaus-Michael Kühne und die chilenische Reederei CSAV seit Monaten zukaufen, bewegte die Nachricht den Kurs kaum. Durch den Machtkampf ist die marktenge Aktie überbewertet. Wir rieten zuletzt, Teilgewinne zu realisieren und eine Restposition laufen zu lassen. Seither wurde ein Kursgewinn von über 160 Prozent erzielt. Jetzt sollten Anlegern komplett Kasse machen.
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