Auch wenn unter dem Strich erneut ein Verlust stand, ist Hapag Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen zufrieden und weckt die Hoffnung auf eine erste Dividendenzahlung: "Wenn wir unter dem Strich Ende des Jahres schwarze Zahlen schreiben würden, würden wir uns ernsthaft Gedanken über eine Dividendenzahlung für 2017 machen", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.
Für 2017 kündigte Habben Jansen ein operatives Ergebnis über dem des Vorjahres an, konkrete Zahlen nannte Habben Jansen aber nicht. Hapag Lloyd sei in einer guten Position: "Das Marktumfeld hat sich einigermaßen verbessert, die Kosten haben wir unter Kontrolle".
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Einschätzung der Redaktion
Die Fusion mit UASC werde ab 2019 zu jährlichen Einsparungen von rund 360 Millionen Euro führen, ein Großteil davon werdebereits im kommenden Jahr realisiert. Das SDax-Unternehmen rückte durch den Zusammenschluss mit UASC auf den fünften Platz unter den weltweiten Linienschifffahrtsgesellschaften.
Nach einem Kurssprung bis auf 38,18 Euro gab die Aktie im Tagesverlauf im insgesamt etwas schwächeren Gesamtmarkt nach.
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Kursziel: 45,50 Euro
Stoppkurs: 27,90 Euro