Die Papiere zogen am Morgen um bis zu knapp acht Prozent auf 225,60 Euro an und näherten sich damit wieder ihrem August-Rekord. Analyst Andy Chu sieht indes noch mehr Luft für den Kurs nach oben: Er hatte zeitgleich mit seinem neuen positiven Votum und angehobenen Gewinnprognosen für Hapag-Lloyd das Kursziel auf 265 Euro heraufgesetzt - nach zuvor 180 Euro.

Der Experte der Deutschen Bank rechnet laut einer am Dienstag vorliegenden Sektorstudie damit, dass die Ergebnisentwicklung im "Superzyklus" der Logistikbranche erst 2022 einen Höhepunkt erreicht, und nicht bereits in diesem Jahr. Chu sieht für 2022 und auch 2023 immenses Überraschungspotenzial und ist entsprechend optimistisch für alle von ihm beobachteten Papiere von Container-Reedereien und Logistikern. So spricht er nun etwa auch Kaufempfehlungen für die Papiere des dänischen Wettbewerbers A.P. Moller-Maersk und für Kuehne + Nagel (Kühne + Nagel International) aus. Für Deutsche Post DHL (Deutsche Post) ist er ebenfalls weiterhin optimistisch.

dpa-AFX