Es kursieren neue Gerüchte, dass Warren Buffett diese Aktie erneut nachgekauft hat, obwohl er bereits einen signifikanten Anteil in ihr besitzt. Doch was hat das Orakel von Omaha mit dieser Transaktion vor?
Occidental Petroleum hat in letzter Zeit einen bemerkenswerten Anstieg erlebt, was vor allem an dem Deal mit dem Investor Warren Buffett liegt. Berkshire Hathaway hat nämlich im vergangenen Jahr eine Investition in Occidental in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben. Diese Entscheidung hat letztlich dazu geführt, dass sich der Aktienkurs des Unternehmens um mehr als 50 Prozent erhöht hat.
Warren Buffett als aktivistischer Investor?
Der Grund für den Anstieg des Aktienkurses von Occidental Petroleum hat also vor allem mit Warren Buffetts Investition zu tun, aber wie war das möglich? Buffett hat sich dazu entschieden, Berkshire Hathaway als eine Art “White Knight“ zu benutzen, um Occidental zu helfen, einen Deal mit Chevron abzuschließen.
Dadurch hat Berkshire Hathaway die Möglichkeit bekommen, eine stattliche Prämie auf den Aktienkurs zu erhalten. Der Deal, den Buffett mit Occidental ausgehandelt hat, ist ein klassisches Beispiel dafür, wie er es schafft, aus einer schlechten Situation einen Gewinn zu ziehen. Occidental war gezwungen, seine Kosten zu senken, um den Deal mit Chevron abzuschließen und Buffett hat sich bereit erklärt, das Unterfangen zu unterstützen.
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Hat Buffett die Aktie erneut nachgekauft?
Doch trotz einer aktuellen Konsolidierung im Energiesektor sind am vergangenen Freitag plötzlich die Handelsvolumen der Occidental Aktien nach oben geschossen. Während diese gegen Wochenende schon immer unter den durchschnittlichen 13 Millionen Anteilen liegen, schoss das Volumen auf 20 Millionen Aktien hoch.
Tatsächlich gab es keine wesentliche Nachricht, welche einen solchen Kurssprung rechtfertigen könnten, weswegen Warren Buffett einer der Gründe sein könnte. Gerüchten zufolge hat der Multimilliardär hier nämlich erneut nachgekauft.
Öl-Werte statt Tech
Damit würde Buffett, der Linie Öl in dieser Krise übergewichten, treu bleiben. Tatsächlich haben sich die Investitionen in die Förderer des schwarzen Goldes bisher ausgezahlt und Berkshire ist trotz der Krise ebenfalls gut gelaufen.
Sollte das Gerücht tatsächlich stimmen, könnte dies aber auch bedeuten, dass das Orakel von Omaha dem Frieden am Markt noch nicht so recht traut. Tatsächlich steuert die Weltwirtschaft immer noch auf eine Rezession zu, während die Börse dies zu ignorieren scheint.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Berkshire Hathaway