Die Immobilienkrise ließ den Absatz von Bauprodukten in den vergangenen Jahren einbrechen, so dass die Sparte mit zuletzt einer Milliarde Dollar Umsatz für HeidelbergCement ein Klotz am Bein blieb. Um den Preis nach oben zu treiben, setzt Konzernchef Bernd Scheifele nicht nur auf einen Verkauf, sondern auch auf die Option eines Börsengangs in den USA. Konkurrent Lafarge hatte mit dieser Strategie Randgeschäfte lukrativ zum elf- bis dreizehnfachen des Gewinns verkauft. Scheifele hatte im März gesagt, er wolle einen noch höheren Multiplikator erreichen - was bei geschätzten 150 Millionen Dollar operativem Ergebnis eine Größenordnung von fast zwei Milliarden Dollar wäre. rtr