"Unsere Weichen sind auf Wachstum und nachhaltige Profitabilität gestellt. Wir erwarten uns auf der Messe weitere Impulse in diese Richtung." Das alles bestimmende Thema sei die Digitalisierung, Maschinen, die autonom drucken.

Auf der inzwischen im Turnus von drei und nicht mehr vier Jahren stattfindenden Messe stellen vom 31. Mai bis 10. Juni rund 1800 Firmen aus 54 Ländern aus der Druckereibranche aus. Die Drupa galt früher als der Wachstumsmotor. Doch die Branche kämpft seit Jahren wegen des Einbruchs des Werbemarktes und der Verdrängung von Printerzeugnissen durch das Internet ums Überleben. Seit der Finanzkrise 2008 mussten viele Druckereien schließen.

Heidelberger Druckmaschinen schaffte nach Neuausrichtung und Sanierung erst in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2015/16 die Rückkehr in die Gewinnzone. Nach Steuern verbuchte der Traditionskonzern einen Gewinn von 28 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 72 Millionen. Der Weltmarktführer für Bogenoffsetdruckmaschinen steigerte seinen Umsatz um acht Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Für die kommenden Jahren erwartet Konzern-Chef Linzbach keine großen Sprünge. Zwei bis vier Prozent Umsatzwachstum inklusive Akquisitionen und eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von sieben bis zehn Prozent seien der Plan, bekräftigte er.

Reuters