Von April bis Juni verringerte sich der operative Verlust (Ebit) allerdings auf elf Millionen Euro nach 20 Millionen Euro Minus im Vorjahresquartal. Der Verlust wurde damit stärker gedrückt als von Analysten erwartet, die einen operativen Fehlbetrag von 15 Millionen Euro prognostiziert hatten. Nach Steuern lag das Minus mit 34 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresverlust.

Das erste Quartal fällt bei dem weltweit führenden Produzenten von Bogenoffset-Druckmaschinen traditionell schwach aus. Nach jahrelanger Krise hatte Heidelberger Druck im vergangenen Geschäftsjahr erstmals wieder einen kleinen Nettogewinn erzielt, den er in diesem Jahr steigern will.

Im ersten Quartal lag der Umsatz mit 435 Millionen Euro 14 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Hier hatten von Reuters befragte Analysten mit durchschnittlich 475 Millionen Euro ein besseres Abschneiden erwartet.

Die Aktie fiel nach Handelsstart am Mittwoch mit einem Kursverlust von mehr als zwei Prozent ans SDax-Ende.

Reuters