Der Druckmaschinen-Hersteller Heidelberger Druck geht offenbar sehr schwierigen Zeiten entgegen. Die Aktie stürzt nach den heftigen Kursverlusten der letzten Tage heute erneut um über zehn Prozent ab, kämpft um die Marke von einem Euro und ist damit dabei, ein Pennystock zu werden.
Damit wird daa Papier woh, ein Pennystock zu werden. Verstärkend wirkt da noch die jüngste Studie des Bankhauses Warburg, in der das Kursziel für die Aktie von 1,45 Euro auf nun nur noch 0,60 Euro rasiert wird. Warburg-Analyst Eggert Kuls geht nach Informationen des Wirtschaftsdienstes Bloomberg sogar davon aus, dass eine Kapitalerhöhung notwendig werden könnte.
Daneben aber geht es auch bei den Anleihen von Heidelberger Druckmaschinen heute deutlich nach unten. Der Konzern hat eine Anleihe laufen, die im Mai 2022 fällig wird. Der Bond verliert heute mehr als zehn Prozentpunkte an Wert und notiert mit 88 Prozent mittlerweile sogar deutlich unter dem Nennwert von 100 Prozent.
Das ist kein gutes Zeichen, offenbar befürchten nun auch die Anleihen-Investoren, das es bei Heidelberger Druckmaschinen zu einen finanziellen Engpass kommen könnte. Anleihen sind in der Regel ein recht schwankungsarmes Investment, solche hohen Verluste deuten schon auf eine Art Panikreaktion hin.