Sicherlich zählt das österreichische Unternehmen Rosenbauer bei den Anlegern hierzulande nicht zu den bekanntesten Unternehmen. Das könnte sich ändern,insofern die Red-Bull-Erben bei dem Feuerwehrfahrzeug-Hersteller einsteigen sollten, hier mehr Details. 

Rosenbauer ist weltweit führend in der Herstellung von Feuerwehrtechnik für den abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz. Das Unternehmen entwickelt und produziert Fahrzeuge, Löschtechnik, Ausrüstung, digitale Lösungen und Anlagen für den vorbeugenden Brandschutz und bedient Kunden auf allen Kontinenten. Mit einem Service- und Vertriebsnetzwerk in rund 120 Ländern und etwa 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Rosenbauer global aktiv. 

Gerücht

Laut dem Wirtschaftsmagazin trend plant eine Investorengruppe aus dem Red-Bull-Erben Mark Mateschitz, dem Industriellen Stefan Pierer und zwei Unternehmen aus dem Umfeld der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich bei Rosenbauer einzusteigen. Über die im März angekündigte Kapitalerhöhung könnte sich das Konsortium ein Drittel an dem Unternehmen sichern, berichtet der "trend" in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe. Das Gerücht sorgt dafür, dass die Aktie heute mehr als vier Prozent zulegen kann.   

Rosenbauer

Ein Profiteur des Klimawandels

Rosenbauer ist in einem äußerst spannenden Geschäftsfeld tätig. Durch den Klimawandel, verbunden mit Extremwetterlagen wie Trockenheit, Dürre, Waldbrände und Überschwemmungen, dürften die Dienste von Rosenbauer zukünftig besonders wichtig sein. Nachdem der Konzern im Jahr 2023 den Turnaround geschafft hatte, setze sich dieser Trend im ersten Quartal 2024 fort. Dank höherer Fahrzeugauslieferungen und steigender Umsätze bei Ausrüstung und Service sind die Erlöse um knapp 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf etwas mehr als 225 Millionen Euro gestiegen. Erstmals seit zwei Jahren ist das EBIT trotz Sondereffekten im ersten Quartal wieder positiv. Zum Ende des ersten Quartals war der Cashflow aus der operativen Tätigkeit mit -58 Millionen Euro negativ, die Konzernleitung geht davon aus, zum Jahresende einen positiven Cashflow zu erwirtschaften.   

Fazit

Das Unternehmen ist ein langfristiger Profiteur von den Folgen des Klimawandels. Dieser Umstand und ein möglicher Einstieg von Großinvestoren wie den Red-Bull-Erben könnten für weiter steigende Kurse sorgen. Die Aktie ist hoch spannend und spekulativ zugleich; da die Liquidität in dem Anteilsschein niedrig ist, sollten kaufwillige Anleger mit einem Limit arbeiten.   

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