Während der Weltmarkt wohl um 2,7 Prozent zulegen dürfte, soll Hella in dem seit Juni laufenden Bilanzjahr 2018/19 bei Umsatz und Gewinn um jeweils fünf bis zehn Prozent wachsen.

Neben dem organischen Wachstum will Breidenbach den Scheinwerfer-Spezialisten aber auch durch Zukäufe voranbringen. "Wir suchen weiter und würden uns gerne vor allem im Bereich Sensoren und Softwareentwicklung verstärken." Doch die Unternehmen seien im Moment "sehr, sehr teuer", daher habe Hella noch nicht zugeschlagen.

2017/18 hatte Hella bei einem Umsatzanstieg um 7,2 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro ein Plus beim bereinigten Ebit von 8,8 Prozent auf 581 Millionen Euro erzielt. Unter Berücksichtigung von Sondereinflüssen stieg es um 13,2 Prozent auf rund 574 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine auf 1,05 (Vorjahr: 0,92) Euro je Aktie angehobene Dividende erhalten.

An der Börse gaben die Papiere gleichwohl nach: Der MDax-Wert verlor in einem schwachen Gesamtmarkt 3,4 Prozent. Die Titel haben in den vergangenen zwölf Monaten allerdings 14 Prozent gewonnen.

rtr