Das Betriebsergebnis fiel von 134 auf 113 Millionen Euro, die Marge sank auf 7,2 Prozent. Überraschenderweise schlug sich das Unternehmen im Erstausrüstungsmarkt besser als im Aftermarket-Geschäft. Angesichts sinkender Zulassungszahlen dürften die Minuszeichen auch in der Erstausrüstung größer werden. Mit einer Trendwende ist in den kommenden Quartalen auf jeden Fall nicht zu rechnen.
Ob der Konzern seine Profitabilität auf dem aktuellen Level halten kann? Die Erfahrungen früherer Branchenkrisen lassen eher erwarten, dass Hella sein Margenziel von 6,5 bis 7,5 Prozent am unteren Ende testen muss. Weil die Börse die Zahlen recht gut aufgenommen hat, dürfte das Potenzial der Aktie im Moment ausgereizt sein. Wir stufen die Anteilscheine für Neuanlagen mit "Beobachten" ein. Wer sie im Depot hält, kann auch über einen Verkauf nachdenken.
Unsere Empfehlung: Beobachten