Der Scheinwerferproduzent wurde von einem chinesischen Hersteller von Elektrofahrzeugen mit Lichtsystemen beauftragt. Der namentlich nicht näher genannte Kunde will die Scheinwerfer in zwei seiner Baureihen einsetzen. Laut den Lippstädtern ist die Fertigung der ersten Fahrzeugserie bereits angelaufen, während der Start der zweiten für das Jahresende geplant sei. Angesichts der niedrigen Marktdurchdringung von Elektroautos dürfte der Auftragswert jedoch deutlich unter jenen Volumina liegen, die Hersteller von Verbrennern ordern.
Die Bestellung aber zeigt, dass der MDAX-Konzern von der Antriebstechnologie unabhängig ist. Gleichzeitig kursieren Gerüchte, dass Hella sein Geschäft mit Fahrassistenzsystemen verkaufen wolle. Grund für die Überlegungen ist den Spekulationen zufolge, dass die Sensoren nicht zum Kerngeschäft gehören. Die Millioneneinnahmen könnten dem Konzern helfen, seine Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken.