Der Scheinwerferspezialist Hella ist dank der weltweit zunehmenden Nachfrage der Autoindustrie nach hochwertiger LED-Technologie weiter auf Erfolgskurs. "Hella profitiert heute von den Anstrengungen, die wir in der Globalisierungsinitiative der vergangenen Jahre und Monate unternommen haben", erklärte Firmenchef Rolf Breidenbach am Freitag. "Insbesondere unsere starke regionale Präsenz in den Wachstumsmärkten Nordamerika und China zahlt sich im aktuellen Marktumfeld aus."

So verdiente der Börsenneuling operativ in den ersten neun Monaten mit 309 Millionen Euro rund 14 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie Hella mitteilte. Bereinigt um Kosten für ein Altersteilzeit- und Abfindungsprogramm legte das Ebit um rund sechs Prozent auf 318 Millionen Euro zu. Die Erlöse kletterten um sieben Prozent auf 4,218 Milliarden Euro.

Im Gesamtjahr peilt Breidenbach Zuwächse bei Umsatz und bereinigtem Ergebnis im mittleren bis hohen Prozentbereich an. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Hella mit rund 31.000 Mitarbeitern 5,34 Milliarden Euro umgesetzt und ein Ebit von 341 Millionen Euro erwirtschaftet. Hella war im November an die Börse gegangen. Insgesamt 15 Prozent der Aktien des Familienunternehmens können frei gehandelt werden. Im SDax lagen die Hella-Papiere am Morgen rund ein Prozent im Plus.

Reuters