Die Hella KGaA Hueck & Co hatte angesichts der Turbulenzen an den Aktienmärkten einen sicheren Weg an die Börse gewählt und einen Großteil der angebotenen Aktien schon vor dem offiziellen Start des Börsengangs bei ausgewählten Investoren platziert. Diese bekamen die Papiere zu je 25 Euro, die zweite Tranche wurde anschließend in der Mitte der Preisspanne, zu je 26,50 Euro, platziert. Insgesamt 15 Prozent der Aktien des Familienunternehmens können nun an der Börse gehandelt werden.

Hella selbst flossen mit dem Aktienverkauf 278 Millionen Euro zu, bis zu 152 Millionen Euro gehen an einige der mehr als 60 Familiengesellschafter, die ihre Anteile zum Teil verkauften. Sie können von Mai 2015 an weitere bis zu 25 Prozent abstoßen. Um wie geplant in den Nebenwerteindex MDax aufzusteigen, müsste Hella seinen Streubesitz auf rund 30 Prozent erhöhen. 60 Prozent der Anteile sollen bis 2024 in Familienbesitz bleiben.

Reuters