Der Kursrutsch der Papiere von HelloFresh scheint am Dienstag zumindest vorläufig ein Ende gefunden zu haben: Die Aktien des Kochboxenanbiters und Dax (DAX 40)-Neulings gewannen als bester Wert im Leitindex über 3 Prozent. Tags zuvor befanden sie sich mit 77,54 Euro noch auf dem tiefsten Niveau seit August - gut 20 Prozent unter dem Rekord des gleichen Monats.
Die Berenberg-Expertin Sarah Simon sprach in einer aktuellen Studie von einer "leckeren" Einstiegsgelegenheit und blieb bei ihrem Kursziel von 100 Euro. Die Gründe für den Kursrutsch sieht sie in Anlagerotation und einigen Bedenken hinsichtlich der Quartalsresultate. Sie hält sie aber für unbegründet.
Zwar zeige sich im Kundenverhalten eine gewisse Normalisierung, Hellofresh dürfte die Erwartungen aber dennoch toppen, so Simon. Trotz massiver Investitionen sei der Kassenbestand so üppig, dass eine Beteiligung der Aktionäre über Aktienrückkäufe vor der Tür stehen könnte. Simon rechnet vor dem Kapitalmarkttag Anfang Dezember jedenfalls mit guten Neuigkeiten.
dpa-AFX