Hellofresh liefert Kochboxen nach Hause, in denen die Kunden alle Zutaten finden, um selbst ein Menü zu kochen.

Hellofresh hatte erhebliche Preiszugeständnisse gemacht, damit der Börsengang beim zweiten Anlauf gelingt. Zum Ausgabepreis liegt der Börsenwert des gesamten Unternehmens inklusive der Platzierungsreserve nun bei rund 1,7 Milliarden Euro. Bei einer Finanzierungsrunde im Dezember wurde das gesamte Unternehmen noch mit mehr als zwei Milliarden Euro bewertet. Ein erster Versuch für einen Börsengang war vor zwei Jahren gescheitert. Die Erlöse aus der Emission fließen allein Hellofresh zu, der Anteil von Rocket Internet an dem Unternehmen sinkt auf 47,6 Prozent von zuvor gut 53 Prozent.

Der US-Wettbewerber Blue Apron legt an diesem Donnerstag seine Bilanz für das dritte Quartal vor. Die Aktien von Blue Apron haben wegen steigender Kosten, sinkender Kundenzahlen und drohender Konkurrenz durch den Internethändler Amazon seit dem Börsendebüt im Juni mehr als die Hälfte ihres Werts verloren.

rtr