Die Immobilienmärkte boomen. Zumindest in guten Lagen. Auf der Suche nach konservativen Investments, die eine Alternative zu den zinsarmen Bundesanleihen oder Festgeld bieten, stehen Immobilien in der Gunst vieler Anleger ganz weit oben. Das bezeugen die gestiegenen Immobilienpreise und - zum Leidwesen der Mieter - auch steigende Mieten. Wer indes nicht gleich eine Wohnung, ein Haus oder eine Lagerhalle erwerben möchte, kann sich mit einem Immobilienfonds behelfen. Hier sind Investments in unterschiedlichste Portfolios und mit jeder beliebigen Anlagesumme möglich. Auch über monatliche Sparraten.

Dass viele Anleger von der Möglichkeit Gebrauch machen, sich über einen Fonds an Immobilien zu beteiligen, zeigt die Statistik des deutschen Fondsverbands BVI. Demnach sind im vergangenen Jahr 2,16 Milliarden Euro in die offenen Immobilienfonds geflossen. Eine weitere Möglichkeit, sich in diesem Markt zu engagieren, sind Immobilienaktien. Hier investieren Anleger nicht in Immobilien an sich, sondern in Unternehmen, die am Immobilienmarkt tätig sind. Der Henderson Horizon Pan European Property Equities Fund (ISIN: LU0088927925) beispielsweise investiert bevorzugt "in Aktien von europäischen Unternehmen und Immobilienfonds, deren Erträge größtenteils aus Eigentum, Erschließung und Verwaltung von Immobilien in Europa generiert werden", wie Fondsmanager Guy Barnard beschreibt. Mit dieser Anlagestrategie hat sich der Wert des mit €uro-FondsNote 1 ausgezeichneten Fonds seit Auflegung im Juli 1998 fast vervierfacht.

Auf Seite 2: EZB-Anleihekaufprogramm beflügelt Immobilienaktien





"Beflügelt werden Immobilienaktien derzeit vor allem durch das von der Europäischen Zentralbank im Januar angekündigte Anleihekaufprogramm mit einem Volumen von monatlich 60 Milliarden Euro", erklärt Barnard. Die hierdurch in die Finanzmärkte gepumpte Liquidität, verbunden mit der Aussicht, dass die Zinsen noch längere Zeit sehr niedrig bleiben werden, ist für Aktien ein regelrechtes Konjunkturprogramm. Das gilt offenbar insbesondere für Immobilienwerte. Seit der Ankündigung der EZB befänden sich die Kurse von Immobilienaktien in einem stetigen Aufwärtstrend und hätten auch den europäischen Aktienmarkt als Ganzes hinter sich gelassen, sagt Barnard.

Gleichwohl hält er den Markt nicht für ausgereizt. Im Gegenteil registriert er eine wachsende Nachfrage seitens der privaten Anleger und auch die institutionellen Investoren würden ihre "historisch niedrige Allokation in dieser Anlageklasse" inzwischen wieder ausweiten. Die Fakten sprechen für sich. Während mit Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit gerade noch 0,2 Prozent Rendite drin seien, würden beispielsweise Immobilienaktien in Deutschland mehr als 6,0 Prozent Rendite versprechen, rechnet Barnard vor. "Darüber hinaus können die Erträge aus Immobilien ähnlich wie bei Aktien steigen, wenn sich die Wirtschaftslage bessert", so der Experte. "Das ist einer der zentralen Vorteile von Immobilien, den Anleihen nicht bieten."

Auf Seite 3: Fokus auf britischen Immobilienunternehmen





Für den Henderson Horizon Pan European Property Equities Fund bevorzugt Barnard Unternehmen, deren Erträge überwiegend aus Mieteinnahmen stammen. "Auf lange Sicht wirken sich steigende Mieten positiv auf den Wert einer Immobilie aus", begründet er. Und es würden einige Punkte sprechen dafür, dass die Mieten in den nächsten Jahren weiter steigen. Barnard nennt beispielhaft die sinkenden Leerstände in wichtigen Immobilienmärkten, das begrenzte Neuangebot sowie die wieder anziehende Nachfrage seitens der Mieter.

Hinsichtlich der relevanten Märkte steht für den Henderson-Manager London ganz oben. Die britische Metropole hält er für den dynamischsten Mietmarkt in Europa und erwartet in den nächsten beiden Jahren ein Wachstum von 5 bis 10 Prozent. Im übrigen Europa favorisiert er beispielsweise Schweden und ganz besonders Deutschland, weil hier die Wirtschaft schneller wachsen würde als in anderen Ländern der Eurozone. "Darüber hinaus erwarten wir in den kommenden Jahren eine stetigere Erholung auch in anderen Regionen, in denen die Wirtschaftsdynamik, ausgehend von niedrigen Niveaus, wieder Fahrt aufnimmt."

Das rund 550 Millionen Euro schwere Portfolio des Henderson Horizon Pan European Property Equities Fund ist zu fast der Hälfte in britischen Immobilienunternehmen investiert. Weitere Positionen bestehen in den Niederlanden (14,6 Prozent), Frankreich (11,5 Prozent), Deutschland (10,4 Prozent) und Schweden (9,2 Prozent). Die wichtigsten Einzelwerte sind Land Securities Group, British Land und Unibail-Rodamco. Die laufenden jährlichen Kosten des Fonds liegen bei 1,91 Prozent. Zusätzlich erhebt Henderson ein Erfolgshonorar in Höhe von 10 Prozent.

Auf Seite 4: Fazit





Fazit: Immobilienaktien bieten eine Alternative zu den gängigen Aktienkategorien. Der Henderson Horizon Pan European Property Equities Fund ist mit €uro-FondsNote 1 einer der besten Fonds für dieses Anlagesegment.

Wertentwicklung des Henderson Horizon Pan European Property Equities Fund seit Auflegung (01.07.1998)



Quelle: www.boerse-online.de

Fonds Henderson Horizon Pan European Property Equities Fund

Anlageschwerpunkt Immobilienaktien

Fondsgesellschaft Henderson Global Investors

Fondsmanager Guy Barnard

Fondsstart 01.07.1998

Wertzuwachs seit Auflage 294,90%

€uro-FondsNote 1

Fondsvolumen 547,61 Mio. Euro

max. Ausgabeaufschlag 5%

Laufende Kosten 1,91%

Erfolgshonorar 10,00%

Ertragsverwendung thesaurierend

ISIN LU0088927925

WKN 989232

Fondsinfos www.henderson.com

Stand: 31.03.15