Wenngleich die Aktie von Henkel zunächst daran gescheitert ist, das bisherige 2020er-Hoch zu überwinden und wieder um etwa drei Euro zurück gekommen ist: die charttechnische Verfassung sieht vielversprechend aus, seit der mehr als drei Jahre währende, vom Allzeithoch ausgehende Abwärtstrend überwunden werden konnte. Mit einer tendenziellen Long-Position kann man eine gute Rendite abgreifen.
Der ausgewählte Henkel-Capped-Call HZ53LC wird um 34 Prozent steigen, sofern der Basiswert am 16. Dezember bei mindestens 90,00 Euro notiert. Angesichts einer Basis bei 85,00 Euro liegt der Break-even der Position bei 88,74 Euro. Die wichtigsten, sich nach oben entwickelnden Unterstützungen sind derzeit zwischen knapp 87 und knapp 88 Euro auszumachen. Dor verlaufen die mittelfristig bedeutenden Gleitenden Durchschnitte der letzten 55 und 78 Börsentage und zudem ein seit Ende Juni definierter Aufwärtstrend.
Darauf aufbauend sollte der Capped-Call einen ersten Stop loss bei 2,45 Euro und damit unter seinem Einmonatstief erhalten. Von dort aus sollte es mit dem Stop loss um wöchentlich acht Cent nach oben gehen, was das Anfangsrisiko der Position von 34 Prozent nach und nach verringert.
Name | Henkel-Capped-Call |
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WKN | HZ53LC |
Aktueller Kurs | 3,65 € / 3,74 € |
Basis/Cap | 85,00 € / 90,00 € |
Laufzeit | 16.12.20 |
Stoppkurs | 2,45 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,08 € / Woche |
Zielkurs | 5,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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