Neben negativen Währungseffekten und höheren Rohstoffpreisen macht dem DAX-Konzern vor allem der sich verschärfende Wettbewerb in der Kosmetik und Körperpflege zu schaffen. Hier musste Henkel 2018 rückläufige Erlöse verkraften, während die Nachfrage nach Klebstoffen und Reinigungsmitteln weiter anzog. In der Summe ging der Umsatz leicht auf 19,9 Milliarden Euro zurück. Bereits in der Vorwoche hatte Konkurrent Beiersdorf durchwachsene vorläufige Zahlen vor allem bei den Hautpflegeprodukten gemeldet.
Um das Wachstum wieder anzukurbeln, will Henkel-Chef Hans Van Bylen jetzt kräftig investieren. Zusätzliche 300 Millionen Euro sollen dafür zur Verfügung stehen, vor allem für Marketing, neue Produkte und den Ausbau des Onlinehandels. Dafür nimmt das Unternehmen für das laufende Jahr eine niedrigere operative Marge in Kauf. Trotz der gesunkenen Bewertung sollten interessierte Neueinsteiger die Aktie vorerst noch beobachten.
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