Die Ausgangssituation: Seit Mitte Mai schwankt das Henkel-Papier zwischen knapp 83 und 86,50 Euro, viel länger werden die Kurse diese enge Spanne erfahrungsgemäß kaum halten können. Man muss also kein allzu großer Visionär sein, um einen Ausbruch vorauszusagen. Die wahrscheinliche Richtung, die die Kurse einschlagen, ist derzeit auch offensichtlich, da die Aktie nach einem steilen Anstieg stark am oberen Rand des Korridors kratzt. Im Stundenchart ist die beschriebene Situation gut erkennbar.

Das Besondere am Chartverlauf von Henkel ist, dass auch im Tageschart eine Tradingrange vorherrscht. Deren Obergrenze ist mit dem oberen Rand der Handelsspanne im Stundenchart identisch. Die Untergrenze reicht dagegen bis 72 Euro. Wichtig ist dies vor allem bei der Berechnung des Kurspotenzials. Es leitet sich in der Regel aus der Breite der aktuellen Tradingrange ab. Kurzfristig, also aus Sicht des Stundencharts, ist somit Potenzial von weiteren 3,50 Euro nach oben, gemessen vom Ausbruchspunkt bei 86,50 Euro ist also Luft bis an die 90er-Marke.

Aus der übergeordneten Perspektive des Tagescharts ist sogar Spielraum bis jenseits der 100er-Marke (siehe grüne Markierungen). Mit der unten vorgestellten Trading-Idee lässt sich der Einsatz bereits verdoppeln wenn Henkel nur bis 90 Euro steigt. Doch wie immer, nicht ohne Risiko: Fällt Henkel unter 83 Euro, verfällt auch das Zertifikat wertlos. Wird die 100 Euro-Schwelle von der Aktie durchbrochen, könnte der Turbo Bull-Schein sich im Gegenzug dafür beinahe verfünffachen. Wer weniger Aufregung braucht, kann auch direkt in die Aktie investieren. Das mittelfristige Potenzial dafür ist groß genug.































Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.

Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.

Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.